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Nach Polizeikontrolle: Betrunkener 19-Jähriger tödlich von Zug verletzt

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Von: Dierk Rohdenburg

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Ein Einsatzfahrzeug der Polizei mit Blaulicht.
Polizei im Einsatz. © imago/Symbolbild

Oldenburg – Ein junger Mann wurde am Samstag, 7. Januar, gegen 5.45 Uhr, in Oldenburg von einem Zug erfasst und tödlich verletzt. Er war vorher wegen Trunkenheit von der Polizei erwischt worden.

Der 19-Jährige aus dem Ammerland war laut Polizeiangaben zu Fuß auf dem Gehweg zwischen den Straßen „Alte Fleiwa“ und „Schützenweg“ in Oldenburg unterwegs. In der Nähe des dortigen Bahnübergangs wurde er von einem Zug erfasst und tödlich verletzt.

Die ersten Ermittlungen am Unfallort ergaben, dass die Polizei Oldenburg am frühen Morgen gegen 4.20 Uhr ein Ermittlungsverfahren gegen den 19-Jährigen eingeleitet hatte, nachdem er mit einem Atemalkoholgehalt von 1,34 Promille mit einem E-Scooter gefahren war. Nach der Entnahme einer Blutprobe wurde er aus der Polizeidienststelle entlassen.

Die weiteren Ermittlungen zu den Hintergründen des Todesfalls werden deshalb von Beamten der Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch geführt.

Angehörige des 19-Jährigen werden von Kriseninterventionsteams betreut. Die Bahnstrecke zwischen Oldenburg und Leer war bis 12.45 Uhr gesperrt.

Weitere Polizeimeldungen:

Eine weitere Trunkenheitsfahrt gab es am Samstag, 7. Januar, um 4.05 Uhr in Delmenhorst. Dort befuhr ein 39-jähriger Mann aus Delmenhorst mit seinem Fahrrad den Hasporter Damm. Während der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der Mann unter erheblichem Alkoholeinfluss stand. Ein Test ergab eine Atemalkoholkonzentration von 2,16 Promille. Daraufhin wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Da gegen den Mann außerdem ein Haftbefehl vorlag, wurde er einer Justizvollzugsanstalt zugeführt.

Bereits in der Nacht von Donnerstag auf Freitag brachen unbekannte Täter ein Fenster einer Schule an der Lessingstraße in Delmenhorst auf und drangen in die Räumlichkeiten ein. Nach ersten Erkenntnissen wurde aus einem Büro ein Mobiltelefon entwendet. Der Schaden wird auf 550 Euro geschätzt.

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