Gaffer verursacht Auffahrunfall: Zwei Unfälle auf A28 zwischen Delmenhorst und Oldenburg

Auf der A28 zwischen Delmenhorst und Oldenburg ereigneten sich auf beiden Richtungsfahrbahnen praktisch genau gegenüber gleich zwei Unfälle mit insgesamt sechs beteiligten Fahrzeugen.
Hatten – In diesem Fall lässt es sich wohl von doppelter Unaufmerksamkeit sprechen: Zwischen Delmenhorst und Oldenburg in Niedersachsen, auf der A28, kam es Dienstagvormittag, 28. Februar 2023, zu zwei Unfällen mit insgesamt sechs beteiligten Fahrzeugen. Sie ereigneten sich auf beiden Richtungsfahrbahnen praktisch genau gegenüber.
Zwei Unfälle auf A28 zwischen Delmenhorst und Oldenburg: Gaffer verursacht Auffahrunfall
Wie NonstopNews berichtet, war zunächst die Fahrtrichtung Oldenburg betroffen. Hier war ein Fahrstreifen aufgrund von Baumschnittarbeiten gesperrt, was ein Verkehrsteilnehmer zu spät erkannte. Er zog nach links, weshalb die nachfolgenden Autofahrer scharf bremsen mussten. Der Pkw-Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig stoppen, es kam zu einem Verkehrsunfall, in dem noch weitere Fahrzeuge verwickelt wurden. Dieser ereignete sich gegen 10:50 Uhr.
Allem Anschein nach war das Geschehen für einige Autofahrer auf der Gegenspur so interessant, dass sie ihr Tempo verringerten, um einen genaueren Blick erhaschen zu können. Hierdurch kam es zu einem weiteren Unfall, als ein Pkw auf einen langsamen Vordermann auffuhr.
Nach Unfall auf A28: Autobahn in Richtung Oldenburg für die Aufräumarbeiten zeitweise voll gesperrt
Aufgrund der Anzahl der beteiligten Fahrzeuge wurde vorsorglich ein größeres Aufgebot an Rettungskräften alarmiert. Vor Ort stelle sich dann heraus, dass es zum großen Teil bei Blechschäden geblieben war und eine schwangere Frau leichte Verletzungen davongetragen hatte. Die 30-jährige Frau aus Hannover wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.
Die Autobahn musste in Richtung Oldenburg für die Aufräumarbeiten zeitweise voll gesperrt werden. Es bildete sich ein langer Rückstau. Auch in der Gegenrichtung musste die Autobahn kurzzeitig voll gesperrt werden. Der Verkehr konnte jedoch kurz darauf wieder einspurig vorbeigeleitet werden, sodass es hier nur zu geringeren Behinderungen kam. Durch den Zusammenstoß waren alle Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 30.000 Euro.
* Transparenzhinweis: Dieser Artikel wurde zuletzt am Dienstag, 28. Februar 2023, um 16:50 Uhr aktualisiert.