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Harpstedt – Noch nicht ermittelte Täter haben in den vergangenen Tagen eine Ruhebank in die Delme geworfen. Sie stand an der Brücke im Verlauf des Wanderweges, der vom Alten Holzhauser Kirchweg zur Harpstedter Logesiedlung führt. Schon am 13. Dezember soll sie angehoben worden sein. „Das war wohl die Vorarbeit für die dann folgende vorsätzliche Tat“, sagt Hermann Schnakenberg, der Vorsitzende des Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV) Harpstedt. Er wird den Fall bei der Polizei zur Anzeige bringen. Schnakenberg geht davon aus, dass die Bank von mehreren Tätern ins Gewässer geworfen worden ist, weil dafür viel Kraft benötigt wird. Wahrscheinlich seien die Verantwortlichen im Schutze der Dunkelheit zu Werke gegangen, um unentdeckt zu bleiben. „Vielleicht am Samstagabend, zumal wir am Sonnabend gutes Wetter hatten.“
Die Bank hat nach Angaben des VVV-Vorsitzenden einen Wert von rund 300 Euro. Möglicherweise kann sie noch verwendet werden, zumal sie aus recycelbarem Kunststoff besteht – und nicht aus Holz. Gleichwohl ist der Schaden erheblich. Die Kosten für Bergung und Wiederverankerung könnten sich leicht auf 1 000 Euro aufsummieren, schätzt Schnakenberg. Sachdienliche Hinweise etwaiger Zeugen zu der Tat und den Tätern nimmt die Polizei entgegen.
Die Verärgerung in der Einwohnerschaft über solche Sachbeschädigungen ist groß; das lässt sich den Reaktionen auf Facebook entnehmen. Die Fälle mehren sich: Erst kürzlich war die im Bau befindliche Mehrzweckscheune auf dem Koems-Gelände in Harpstedt mit Farbe beschmiert worden. boh