Landkreis - Während der Abschiedsfeier für alt-gediegene Aufsichtsrats-Mitglieder informierte WLO-Geschäftsführer Hans-Werner Aschoff gestern auch über die wirtschaftliche Lage im Landkreis Oldenburg.
„Ich denke, der Landkreis steht recht gut da“, sagte er. Dies läge vor allem an den Mitarbeitern in den Unternehmen. Die Wirtschaftsförderung könne aber Rahmenbedingungen schaffen und die Unternehmen in ihrem Tun unterstützen. „Mir ist wichtig, dass die WLO als eine Lobby der Wirtschaft angesehen wird“, betonte Aschoff.
Er wies auf die Bedeutung von neu zu schaffenden Arbeitsplätzen hin. Wenn sich ein Unternehmen erweitern oder neu ansiedeln wolle, sei es aber leider immer häufiger der Fall, dass der arbeitsplatzschaffende Unternehmer auf brutverdächtige Vögel treffe. Der Unternehmer gehe dabei zunehmend seltener als Sieger hervor.
Der Landkreis Oldenburg habe es in den vergangenen Jahren nicht immer nur leicht gehabt mit der wirtschaftlichen Entwicklung. Die Einschnitte durch die Schließung der Bundeswehrstandorte seien immens gewesen. „Es ist übrigens interessant, wie bei der derzeitigen Bundeswehrstrukturreform Bund und Länder überlegen, wie den Standorten geholfen werden kann“, so Aschoff. „Wer hat uns eigentlich damals bei der Schließung des Fliegerhorstes in Ahlhorn geholfen?“ Dennoch, so glaube er, sei man auch durch eigene Initiative auf einem guten Weg.
„Wir haben die Breitbandanbindung vorangetrieben. Wir sind mittelstandsfreundliche Kommune in Niedersachsen, wir sind auf einem guten Weg unser Ziel von 30 000 Arbeitsplätzen im Landkreis zu erreichen und wir haben hohe Gründungsquoten.“ · js