Wildeshausen - Für den Bau eines neuen Hallenbades in der Kreisstadt soll ein Namensgebungswettbewerb von der Verwaltung ausgeschrieben werden. Dafür sprach sich der Stadtrat während seiner Sitzung am Donnerstagabend (wir berichteten) aus. Die Mindestsumme der Spende soll eine Million Euro betragen.
Seit Donnerstag gibt es im Rat ein neues Gesicht: Annemarie Grafe-Weibrecht (CDU) rückte für Annett Dyballa nach, die auf eigenen Wunsch vorzeitig ausgeschieden war.
Zurück in den Verwaltungsauschuss verwiesen wurde der Antrag der CDU-Fraktion, den Ausschuss für „Stadtentwicklung, Bau und Umwelt“ in „Bau, Umwelt und Wege“ umzubenennen. der Ausschuss für „Fremdenverkehr, Sport und Kultur“ sollte in Zukunft zum Gremium „Stadtentwicklung“ werden. „In diesem Auschuss könnten unter anderem alle Belange fürs Stadtmarketing und Citymanagement beraten werden“, betonte CDU-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Sasse. Der Ausschuss für Fremdenverkehr, Sport und Kultur habe nach der Wahl noch nicht einmal getagt: „Die Tagesordnung im bisherigen Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau und Umwelt ist dagegen ständig überlastet.“
Während die SPD-Fraktionsvorsitzende Evelyn Goosmann diese Umstellung für nicht nötig hielt, wollte Manfred Rebensburg (Grüne) diesem Ansinnen sofort zustimmen: „Dadurch bekommt die wichtige Stadtentwicklung ein größeres Gewicht.“
Stephan Dieckmann (SPD): „Wir dachten zunächst, es solle ein neuer Lenkungsausschuss werden. So aber gehen wir mit. Auf Antrag von Lars Kosten (FDP) wurde das Thema in den Verwaltungsausschuss verwiesen, da sich abzeichnete, dass noch einiger Klärungsbedarf besteht.
Zugestimmt hat der Stadtrat dem Urgeschichtlichen Zentrum Wildeshausen. Hier könnte es im Falle der Realisierung einen Zuschuss in Höhe von einer Million Euro geben. Alle Fraktionen waren sich einig, dass ein UZW eine große Chance für die Kreisstadt sei. „Damit hätten wir eine Leuchtturmfunktion“, betonte Christa Plate (CDU). · jd