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Oldenburg - CLOPPENBURG (cs) · Großalarm am Freitagmittag für Feuerwehr und Rettungskräfte in Cloppenburg: Weil eine 15 Jahre alte Schülerin laut einem Polizeisprecher „unsachgemäß“ mit einem Reizgassprühgerät hantiert hatte, wurden 54 ihrer Mitschüler leicht verletzt. 15 von ihnen wurden zur stationären Behandlung in die umliegenden Krankenhäuser gebracht, da sie über Atemwegsprobleme geklagt hatten.
Gegen 12.25 Uhr wurden die Rettungskräfte zur Haupt- und Realschule Pingel-Anton gerufen. Das Reizgas war in einem Klassenraum ausgetreten und hatte bei den Schülern Augenbrennen und Atemwegsreizungen hervorgerufen. Um welches Reizgas es sich handelte, konnte der Polizeisprecher am Freitag noch nicht sagen. „Die Ermittlungen dauern an“, hieß es.
Nachdem das Gas ausgetreten war, hatte die Schulleitung sofort die Polizei über den Vorfall informiert. Weil zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar war, wie schlimm der Gasaustritt war und wie viele Verletzten es gab, wurde Großalarm ausgelöst. Die Cloppenburger Feuerwehr war mit 42 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen vor Ort, etwa 100 Rettungskräfte kümmerten sich um die Verletzten.
Am Nachmittag richtete das Deutsche Rote Kreuz eine Telefonhotline für die Eltern der Schüler ein.