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Samtgemeinde – Zehn Baugebiete mit insgesamt 168 Grundstücken spricht Samtgemeindebürgermeister Detlef Meyer im Gespräch mit der Kreiszeitung an. Dennoch sind insgesamt nur noch drei Bauflächen in den genannten Gebieten frei. Der Rest ist bereits verkauft oder reserviert. „Die Siedlungswirtschaft hat sich hier gut entwickelt“, sagt Detlef Meyer und liefert den Grund gleich mit: „Im Vergleich zur Urbanität kann man bei uns gute Grundstücke für geringes Geld erwerben.“
Direkte Auswirkungen der Corona-Krise auf das Kaufverhalten der Interessenten gebe es noch keine. Den Beleg dafür würden die Zahlen liefern: „Wir haben 2020 insgesamt 55 Baugrundstücke verkauft“, erklärt Detlef Meyer. Zum Vergleich: Im Vorjahr – als es das Coronavirus in Deutschland noch nicht gab – waren es mit 58 verkauften Flächen nur drei mehr.
Allein 24 verkaufte Grundstücke fallen in diesem Jahr auf das Baugebiet Vehrenkamp Süd-Ost in Eystrup zurück. „Die Preise sind moderat“, begründet der Samtgemeindebürgermeister die nach wie vor hohe Nachfrage. Somit bleiben von den insgesamt 38 ausgewiesenen Flächen nach nur sehr kurzer Zeit nur noch 14 übrig, die bereits alle reserviert sind. Doch die Verkaufszahlen der anderen aktuellen Baugebiete sehen ähnlich gut aus, meint Detlef Meyer.
Hinter der ungebrochen großen Nachfrage nach Bauplätzen in der Samtgemeinde verbirgt sich aber auch eine negative Seite. „Für uns ist es nicht so einfach, neue Flächen zu schaffen“, sagt Detlef Meyer. In der Grafenstadt Hoya beispielsweise gebe es nur noch den Innenbereich, der infrage käme. Dieser sei allerdings nicht unendlich und irgendwann auch ausgeschöpft. Detlef Meyer verspricht für die Zukunft: „Wir sind immer auf der Suche nach Lösungen.“ Deswegen sei die Verwaltung der Samtgemeinde auch immer auf der Suche nach möglichen Flächen, die als neue Baugebiete ausgewiesen werden können.
Von Jannick Ripking