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Ehepaar brutal erstochen: Haftbefehl gegen 27-jährigen Sohn

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Von: Fabian Raddatz, Yannick Hanke, Marcel Prigge

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In Hagen bei Neustadt am Rübenberge (Region Hannover) hat die Polizei zwei Leichen entdeckt. Brutal erstochen. Nun wurde gegen den Sohn ein Haftbefehl erlassen.

Update von Freitag, 10. Juni 2022, 12:36 Uhr: Gegen den 27-Jährigen, der in der Region Hannover seine Mutter und seinen Stiefvater getötet haben soll, ist ein Haftbefehl wegen Totschlags eingegangen. Nach mehreren Tagen der Fahndung wurde der Mann am Bahnhof Gifhorn gefasst. Er befinde sich in Untersuchungshaft, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hannover am Freitag gegenüber der dpa. Der Mann steht im Verdacht, seine 53 Jahre alte Mutter sowie deren 59 Jahre alten Ehemann im Zeitraum zwischen dem 20. und 30. Mai in Neustadt am Rübenberge getötet zu haben. Die beiden waren erstochen in ihrem Haus im Ortsteil Hagen gefunden worden.

Update von Donnerstag, 9. Juni 2022, 17:40 Uhr: Nach dem gewaltsamen Tod eines Ehepaares in der Region Hannover hat die Polizei nach mehrtägiger Fahndung den 27-jährigen Sohn festgenommen. Er stehe im Verdacht, im Zeitraum vom 20. bis 30. Mai seine 53 Jahre alte Mutter sowie deren 59 Jahre alten Ehemann in Neustadt am Rübenberge getötet zu haben.

Ein Polizeiabsperrband ist vor einem Haus zu sehen, vor dem Menschen in Schutzanzügen stehen.
In einem abgelegenen Haus in Neustadt am Rübenberge bei Hannover sind am Montag, 30. Mai 2022, zwei Leichen entdeckt worden. © dpa

Der Mann wurde am Bahnhof Gifhorn gefasst und soll am Freitag dem Haftrichter vorgeführt werden, wie die Polizei am Donnerstag weiter mitteilte. Am vergangenen Freitag hatten Polizei und Staatsanwaltschaft einen Fahndungsaufruf mit Fotos des Mannes veröffentlicht und dabei gewarnt, den Gesuchten anzusprechen, da er möglicherweise bewaffnet sei.

Doppelmord bei Hannover: Ehepaar erstochen – Sohn weiterhin verschwunden

Update von Dienstag, 7. Juni 2022, 16:00 Uhr: Der 27-Jährige, der in der Region Hannover seine Mutter und seinen Stiefvater getötet haben soll, ist offenbar weiter auf der Flucht. Am Freitag hatten Polizei und Staatsanwaltschaft einen Fahndungsaufruf mit Fotos des Mannes veröffentlicht. Seitdem seien einige wenige Hinweise eingegangen, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hannover am Dienstag. Es wird in dem Aufruf davor gewarnt, den Gesuchten anzusprechen, weil er möglicherweise bewaffnet ist. Stattdessen soll die Polizei verständigt werden.

Doppelmord bei Hannover: Ehepaar durch Messerstiche getötet – Polizei sucht Sohn

Update von Freitag, 3. Juni 2022, 13:31 Uhr: Neustadt am Rübenberge – Polizisten haben Anfang der Woche zwei Leichen in Hagen bei Neustadt am Rübenberge gefunden. Das Ehepaar wurde mit mehreren Messerstichen getötet. Medienberichten zufolge soll die Polizei nun den Sohn der ermordeten Frau suchen. Der 27-Jährige soll seit einigen Tagen verschwunden sein. Die Wohnung des jungen Mannes soll durch Polizeibeamte durchsucht worden sein. Die Staatsanwaltschaft bestätigte diese Angaben bislang nicht. Gegenüber dem NDR betonte sie jedoch, dass das Tatmuster auf einen Täter aus dem näheren Umfeld der Opfer hindeuten könnte.

Update von Freitag, 3. Juni 2022, 08:26 Uhr: Neustadt am Rübenberge – Nachdem am Montag, 30. Mai 2022, in einem abgelegenen Haus bei Neustadt am Rübenberge die beiden Leichen eines Ehepaars gefunden wurden, steht jetzt die Todesursache fest. Das Ehepaar starb infolge von zahlreichen Messerstichen. Das habe die Obduktion ergeben, berichtet die Staatsanwaltschaft Hannover. Von dem Täter fehle weiterhin jede Spur. Ob ein weiterer Angehöriger, der seit dem Auffinden der Leichen verschwunden ist, etwas mit dem Tod des Paares zu tun hat, könne noch nicht abschließend beantwortet werden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft werde er nicht als Vermisster gesucht.

Update von Dienstag, 31. Mai 2022, 09:44 Uhr: Neustadt am Rübenberge – Nachdem in einem Haus bei Neustadt am Rübenberge (Region Hannover) zwei Leichen gefunden wurden, steht nun die Identität der Toten fest. Bei den Opfern handelt es sich um eine 53-jährige Frau und einen 59 Jahre alten Mann. Nach Angaben des NDR soll der Mann, der die Polizei verständigte, ein Angehöriger des Ehepaars gewesen sein.

Erstmeldung von Dienstag, 31. Mai 2022, 07:09 Uhr: Neustadt am Rübenberge – Am Montagnachmittag, 30. Mai 2022, entdeckte die Polizei in einem abgelegenen Haus in Neustadt am Rübenberge bei Hannover zwei tote Menschen. Laut dem NDR hätten die Beamten gegen 16:40 Uhr einen Anruf von einer Person erreicht, die sich um Angehörige sorgte. Kurz darauf seien die Polizisten zu dem Haus gefahren, wo sie die Leichen vorfanden.

Polizei findet zwei Leichen in Hagen – und vermutet, „dass beide gewaltsam ums Leben gekommen sind“

„Nach der ersten Tatortaufnahme gehen wir davon aus, dass beide gewaltsam ums Leben gekommen sind“, wird ein Polizeisprecher vom NDR zitiert. Auf einen erweiterten Suizid „deute momentan nichts hin“. Rund um das Haus konnte der Kriminaldauerdienst Spuren sichern. Noch ist jedoch unklar, ob es sich bei den beiden Toten um die Angehörigen des Anrufers handelt.

„Die Identitäten sind noch nicht zweifelsfrei geklärt“, heißt es in diesem Kontext vom Polizeisprecher. Man weiß jedoch, dass es sich bei den Leichen um eine Frau und einen Mann im mittleren Alter handelt. Der mutmaßliche Tatort liegt abgelegen zwischen Bahngleisen, einem Feldweg sowie einem Acker. Wer aus Eilvese kommt, den führen die Gleise nach Norden zum rund 300 Meter entfernten Bahnhof in Hagen. Es gibt kaum direkte Nachbarn, der Ortskern ist mehrere hundert Meter entfernt.

Weitere Blaulicht-Meldungen aus Niedersachsen: Frau durch Fahrgeschäft getötet

Doch damit nicht genug der Blaulicht-Meldungen aus Niedersachsen. In Braunschweig haben Diebe, die zuvor Schmuck gestohlen haben, einen Unfall ausgelöst. Die Flucht gelang den Langfingern zwar, doch konnte die Polizei Beute vom Einbruch sicherstellen. Nun wird nach den Männern gefahndet.

Indes hat sich ein tragischer Vorfall auf dem Emder Matjesfest ereignet. Durch einen Betriebsunfall ist eine 18-jährige Frau ums Leben gekommen. Die Angestellte eines Karussells wurde von dem Fahrgeschäft tödlich erfasst, als sie einem Fahrgast helfen wollte, dessen heruntergefallene Brille aufzuheben. Die Polizei spricht von einem „tragischen Unglücksfall“.

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