Einen ICE, der mit 200 Stundenkilometern durch Niedersachsen fuhr, haben Unbekannte bei Uelzen mit Steinen beworfen. Fenster splitterten.
Uelzen - Wie die Polizei berichtet, ereignete sich die Steinwurf-Attacke auf den ICE auf der Bahnstrecke gegen 16.40 Uhr zwischen Hamburg und Hannover, in dem Abschnitt zwischen Bienenbüttel und Bad Bevensen im Landkreis Uelzen. Dabei sind zwei Seitenscheiben des Zuges gesplittert, wurden aber nicht durchschlagen. Der Zug wurde in Uelzen außer Betrieb genommen.
Nach ersten Ermittlungen der Bundespolizei ereignete sich der gefährliche Eingriff in den Bahnverkehr, als der ICE bei Uelzen mit 200 Stundenkilometern unterwegs war. Fahrgäste erschreckten sich und meldeten die Beschädigungen dem Zugpersonal. Aus Sicherheitsgründen wurde der ICE in Uelzen geräumt - rund 350 Passagiere fuhren mit nachfolgenden Zügen weiter.
Die Bundespolizeiinspektion Bremen bittet unter der Telefonnummer 0421/162995 um Zeugenhinweise.