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Sprengstoff-Attrappe lag in IC in Hannover

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Einsatzkräfte der Polizei durchsuchen am 17.11.2015 nach der Absage des Fußball-Länderspiels Deutschland - Niederlande einen Zug der auf einem Gleis am Hauptbahnhof steht. Das Länderspiel Deutschland gegen die Niederlande ist wegen eines drohenden Sprengstoffattentats von Islamisten abgesagt worden. Foto: Axel Heimken/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
urn:newsml:dpa.com:20090101:151117-90-022839 © dpa

Hannover - Entschärfer der Polizei haben am Dienstagabend aus einem IC in Hannover ein verdächtiges Paket geborgen. Der Hauptbahnhof war teilweise gesperrt.

Dabei handelte es sich nach Aussagen von Bundespolizeisprecherin Sandra Perlebach um eine gut gemachte Sprengstoff-Attrappe und nicht um eine scharfe Bombe, wie zunächst befürchtet worden war. Gefahndet wird nun nach dem Mann, der das Paket dort liegen ließ. Eine Mitreisende haben den Mann darauf aufmerksam gemacht, dass er etwas vergessen habe, als dieser aufstand und ging. Der Reisende habe aber nicht darauf reagiert, sondern den Zug verlassen und sei geflüchtet. Daraufhin sei die Polizei alarmiert worden. Aufgrund der Gesamtumstände wurde der Zug in Hannover geräumt und die Gleise 8 - 14 gesperrt.

Bundespolizisten untersuchten das Paket. Nachdem auch ein Sprengstoffsuchhund angeschlagen habe, seien Entschärfer hinzugezogen worden. Sie fanden beim Röntgen diverse elektronische Bauteile. Bei dem Fund handelte es sich nach Aussagen von Bundespolizeisprecherin Sandra Perlebach um eine gut gemachte Sprengstoff-Attrappe und nicht um eine scharfe Bombe, wie zunächst befürchtet worden war. Der betroffene Zug war auf dem Weg von Hannover über Bremen nach Oldenburg. dpa

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