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Mord in Bramsche: Weitere Anzeigen wegen möglicher Sexualstraftaten eingegangen

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Von: Marcel Prigge

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Hat der mutmaßliche Mörder einer 19-Jährigen in Bramsche weitere Sexualstraftaten begangen? Gegen den in U-Haft sitzenden 20-Jährigen sind weitere Anzeigen eingegangen.

Bramsche – Nachdem Anfang März in Bramsche (Landkreis Osnabrück) ein 20-Jähriger eine 19-Jährige zuerst vergewaltigt und dann getötet haben soll, kommen nach und nach weitere Details ans Licht. So soll es nun weitere Anzeigen wegen Sexualstraftaten gegen den Tatverdächtigen geben.

Mord in Bramsche: Weitere Anzeigen wegen möglicher Vergewaltigung gegen Tatverdächtigen

Nachdem in den vergangenen Wochen immer weitere Details zum möglichen Täter des Bramsche-Mords bekannt wurden, gibt es nun Neuigkeiten vonseiten der Staatsanwaltschaft Osnabrück. Im Zusammenhang mit den Ermittlungen zum mutmaßlichen Mord einer 19-Jährigen in Bramsche sind weitere Strafanzeigen gegen den Tatverdächtigen eingegangen, heißt es vonseiten der Deutschen Presse-Agentur.

19-Jährige in Bramsche getötet: Anzeigen wegen weiterer möglicher Sexualstraftaten eingegangen

Demnach habe es nach der Tat zwei Anzeigen wegen Sexualstraftaten gegeben, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Osnabrück, Christian Bagung, am Dienstag. Zuletzt wurde bekannt, dass gegen den mutmaßlichen Täter bereits im Jahr 2020 wegen Stalkings ermittelt wurde. Details zu den neuen Vorwürfen wollte Bagung aus ermittlungstaktischen Gründen nicht nennen. Zuerst hatte die „Neue Osnabrücker Zeitung“ berichtet, dass zwei Frauen dem 20-Jährigen eine versuchte und eine vollendete Vergewaltigung vorwerfen.

Der mutmaßliche Mörder und die Schützenhalle in Bramsche-Pente
Gegen den mutmaßlichen Mörder einer 19-Jährigen in Bramsche sind weitere Anzeigen eingegangen. Wie die Staatsanwaltschaft Osnabrück berichtet, könnte es zu weiteren Sexualstraftaten gekommen sein. (kreiszeitung.de-Montage) © Privat/Moritz Frankenberg/dpa

Die Zeitung berichtete auch, dass die Staatsanwaltschaft Glaubwürdigkeitsgutachten in Auftrag gegeben habe, die untersuchen sollen, ob die Aussagen der beiden Frauen plausibel sind. Ob das geschehen sei, wolle er nicht kommentieren, sagte Bagung. Es sei nicht unüblich, dass in solchen Fällen Glaubwürdigkeitsgutachten erstellt würden. (Mit Material der dpa)

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