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Mann randaliert sternhagelvoll in Metronom und greift Polizisten an

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Von: Johannes Nuß

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Zwei Polizeibeamte der Bundespolizei stehen auf einem Bahnsteig.
Zwei Bundespolizisten wurden nach einer Festnahme von einem stark alkoholisierten Mann auf einer Polizeiwache angegriffen. Einer wurde so stark verletzt, dass er nun dienstunfähig ist. © uido Kirchner/dpa/Symbol

Ein stark alkoholisierter Mann hat am Freitagabend in einem Metronom zwischen Hannover und Hamburg randaliert. Anschließend verletzte er zwei Polizisten.

Uelzen/Bremen – Beamte der Bundespolizei Bremen haben am Freitagabend einen 23-jährigen Mann im Bahnhof Uelzen in Niedersachsen festgenommen. Zuvor soll der stark alkoholisierte Mann in einem Metronom auf dem Weg von Hannover nach Hamburg randaliert und einen Zugbegleiter angegriffen haben. Als ob das noch nicht genug gewesen wäre, tickte der Mann schließlich auf einer Polizeiwache völlig aus und griff zwei Polizisten an.

Mann randaliert sternhagelvoll in Metronom und Polizeiwache – Zugbegleiter attackiert

Da der Mann an Bord des Metronom-Zugs ohne Fahrschein angetroffen wurde, dort randalierte und offensichtlich sternhagelvoll war, versuchte der 38-jährige Zugbegleiter, den Mann in Uelzen aus dem Zug zu werfen. Beim Versuch, wieder in den Zug einzusteigen, schlug der Mann dem Zugbegleiter gegen den Kopf. Dieser wurde allerdings nicht weiter verletzt und konnte weiterarbeiten.

Zwei Bundespolizisten stellten auf dem Bahnsteig fest, dass der 23-Jährige stark alkoholisiert war und zu weiteren Wutausbrüchen neigte. Sie nahmen ihn in Gewahrsam. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,68 Promille.

Alkoholisierter Mann randaliert auf Polizeiwache: 4 Polizisten nötig, um ihn zu beruhigen

Auf der Polizeiwache wurde der Mann erneut gewalttätig: Er versuchte auf die Bundespolizisten einzuschlagen und trat gegen das Mobiliar. Vier Beamte waren schließlich erforderlich, um den Randalierer mit Handschellen zu sichern. Außerdem musste ihm eine Spuckschutzhaube aufgesetzt werden.

Ein 53-jähriger Bundespolizist erlitt bei einem Kopfstoß eine Prellung an der Stirn und musste im Krankenhaus behandelt werden. Er ist zurzeit nicht mehr dienstfähig. Sein 22-jähriger Kollege erlitt leichte Schnittverletzungen an einer Hand.

Unter Begleitung von vier Bundespolizisten wurde der 23-Jährige schließlich in ein Krankenhaus eingeliefert. Wegen eines weiteren Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte lag bereits eine Aufenthaltsermittlung der Staatsanwaltschaft Bielefeld gegen ihn vor. Ihm wurde auf Anweisung eines Staatsanwaltes eine Blutprobe entnommen. Die Ermittlungen wegen Erschleichens von Leistungen, Beleidigung, Körperverletzung sowie tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte dauern an.

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