Schweres Feuer in Neu Wulmstorf: Besondere Löschtaktik verhindert Schlimmeres

Ein Feuer in Neu Wulmstorf zerstört die Hälfte eines Hauses. Nur durch eine besondere Löschtaktik konnte ein Komplettverlust verhindert werden.
Neu Wulmstorf – Großeinsatz für die Feuerwehr in und um Neu Wulmstorf. Am Mittwoch, 1. Juni 2022, schlagen gegen 22:30 Uhr plötzlich Flammen aus einer Doppelhaushälfte an der Straße Elchpfad. Das berichtet 24hamburg.de.
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Feuerwehreinsatz Neu Wulmstorf: Großbrand zerstört Doppelhaushälfte
Dramatische Minuten beginnen. Die Freiwillige Feuerwehr rückt sofort mit einem Großaufgebot an. In einer ersten Meldung hieß es noch, dass mindestens ein Mensch im brennenden Haus sein soll.

Als die ersten Retter der Freiwillige Feuerwehr vor Ort eintreffen, schlagen bereits meterhohe Flammen aus dem Dachstuhl des Hauses. Als der Einsatzleiter die Lage erkundet, sorgt eine Meldung für Entspannung bei den Einsatzkräften. Alle Bewohner des Hauses konnten sich noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr selbst in Sicherheit bringen.

Nur ein jüngerer Mann erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung. Er musste vor Ort durch die Besatzung eines Rettungswagens versorgt werden. In ein Krankenhaus wurde der Mann allerdings nicht transportiert.
Besondere Taktik der Feuerwehr verhinderte Schlimmeres
Zeitgleich kämpften diverse Kräfte gegen das Großfeuer. Tjark Ohzkinat, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Neu Wulmstorf: „Mit mehreren Strahlrohren haben wir eine Riegelstellung aufgebaut. Somit haben wir das Übergreifen der Flammen auf die zweite Hälfte des Hauses verhindert.“
Durch diese „Riegelstellung“ und den glücklichen Zufall, dass in der Mitte des Hauses eine Feuerschutzwand verbaut war, konnte ein komplettes Abbrennen des gesamten Gebäudes verhindert werden.

Neben Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Niedersachsen waren auch Retter der Feuerwehr Hamburg vor Ort im Einsatz. Warum das Feuer in der Doppelhaushälfte ausgebrochen ist, wird nun ermittelt.
Anfänglich sollen die Flammen im Erdgeschoss des Gebäudes ausgebrochen sein, so ein Augenzeuge. Die Polizei ermittelt.