Die Ermittlungsbehörden waren durch einen anonymen Hinweis auf das Geschehen aufmerksam geworden. Im Rahmen einer Durchsuchung konnten umfangreiche Beweismittel sichergestellt werden, die zu dem dringenden Tatverdacht führten. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es nicht ausgeschlossen, dass noch weitere, gleich gelagerte Straftaten im Rahmen der noch laufenden Ermittlungen zutage treten könnten, so die Staatsanwaltschaft.
Der Beschuldigte habe sich zum Tatvorwurf bislang nicht geäußert. Ins Gefängnis muss er aber vorerst wohl nicht: Die Richterin hat die Vollstreckung des Haftbefehls ausgesetzt, wenn der Arzt gegen strenge Auflagen einhält.Arzt aus Niedersachsen soll Kindern Kochsalzlösung gespritzt haben: Weitere Vorfälle in Niedersachsen
Immer wieder kam es in Niedersachsen im Zuge der Corona-Pandemie zu Vorfällen, bei denen Ärzten Corona geleugnet und falsche Informationen zu Impfungen verbreitet haben sollen. Die Ärztekammer Niedersachsen hat deswegen gegen knapp 50 Mediziner ermittelt.
Auch der Impfskandal in Friesland sorgte bundesweit für Schlagzeilen: Dort hatten etwa 10.000 Menschen Kochsalzlösung erhalten, statt eine Corona-Impfung.
Ein Arzt aus Niedersachsen musste hingegen unter Polizeischutz gestellt werden, weil er Todesdrohungen von Impfgegnern erhielt. * kreiszeitung.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
