Autobahn A1 ist am Wochenende gesperrt – längere Fahrzeiten einplanen

Die Bauarbeiten auf der A1 bei Münster gehen weiter: Eine Brücke wird abgerissen. Die Auswirkungen betreffen auch Niedersachsen.
Münster – Die Miniferien, auch als Zeugnisferien bekannt, sind in Niedersachsen vorbei. Doch auf die Autofahrer wartet schon die nächste Hürde. Die viel befahrene Autobahn A1 (Köln-Bremen) wird zwischen Freitag, 3. Februar, ab 22 Uhr und Montag, 6. Februar, 5 Uhr in beide Richtungen gesperrt. Für den Abriss einer Brücke wird der Verkehr umgeleitet. Bedeutet für Autofahrer in Niedersachsen: Umwege fahren und längere Fahrzeiten in Niedersachsen einplanen. Der Grund für die Arbeiten: Die A1 soll durchgängig dreispurig werden. Dazu finden die Arbeiten zwischen den Anschlussstellen Münster-Hiltrup und Ascheberg statt.
Autobahn A1: Sperrung von Freitag bis Montag – Auswirkungen für Niedersachsen
Autofahrer und der Schwerlastverkehr sollten laut der ausführenden Autobahn GmbH des Bundes die A1 südlich von Münster auf dem Weg von und nach Norddeutschland weiträumig umfahren. Alternativen sind die Autobahnen 2 (Oberhausen-Hannover), 31 (Bottrop-Emden) oder 43 (Wuppertal-Münster).
Der Abriss der Brücke Amelsbürener Straße für den dreispurigen Ausbau der A1 nötig. Die Autobahn GmbH investiert rund 93 Millionen Euro in diesen Abschnitt. Die Bauarbeiten sollen zum Herbst 2027 abgeschlossen sein. Dann soll es durchgehend drei Spuren auf der A1 in Nord- und Südrichtung von Osnabrück in Niedersachsen bis zum Kamener Kreuz in NRW geben.
Laut dem ADAC ist die Baustelle die einzige im Norden mit einer Sperrung. Entsprechend kann es auf den anderen Straßen voller werden. Was viele nicht wissen: Eine Rettungsgasse muss bereits dann gebildet werden, wenn der Verkehr stockt, und nicht erst, wenn der Rettungswagen mit Blaulicht und Martinshorn von hinten sich nähert.