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Ganztagsschule für Rethem gefordert

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Schule von außen
In der Rethemer Londy-Schule sind für 2023 noch erhebliche Baumaßnahmen vorgesehen. „Wir hoffen, dass wir in diesem Jahr damit starten können,“ sagt die Rethemer Verwaltung. © Müller

Im laufenden Jahr sind Baumaßnahmen für rund 2,5 Millionen Euro geplant.

Rethem – Die Heinrich-Christph-Londy-Grundschule soll möglichst noch in diesem Jahr grundsaniert werden. Dafür wird der Rat der Stadt Rethem rund 2,5 Millionen Euro im Haushalt einstellen. Wie Kevin Grochotzky aus dem Bauamt auf Anfrage sagte, geht es vor allem um Maßnahmen einer umfänglichen Elektrosanierung. Und weil dann sowieso viele Wände aufgerissen werden müssen, ist geplant, die Klassenräume gleich komplett mit zu sanieren. Bei einigen Klassenräumen sei man schon tätig geworden.

Die Eingänge der Klassenräume sollen barrierefrei gestaltet werden. Außerdem werden die Brandschutzmaßnahmen modernisiert. Und es wird ein digitales Konzept für alle geben, das während der Bauarbeiten umgesetzt werden soll. Für weitere finanzielle Mittel soll es eine neue oder eine mit der Oberschule gemeinsam genutzte Mensa geben. Darüber wird der Rat genauso noch einmal zu sprechen haben wie bei der Nutzung der Sporthalle. Reicht eine Sporthalle für Rethem, ist ein aktuelles Thema dazu. Für die Mensasanierung stehen im Haushalt 230 000 Euro und für die zurzeit genutzte Turnhalle rund 200 000 Euro zur Verfügung.

Schulleiterin Sandra Steinhoff-Schäfer hatte kürzlich im Schulausschuss berichtet, dass die in Rethem heftig gewünschte Ganztagsschule ein großes Thema auch für die Grundschule sei. „Es haben sich noch nie so viele interessierte Eltern wie im letzten Jahr dazu angemeldet. Ab 2026 gibt es ja eine gesetzliche Vorgabe, dass die Eltern das Recht auf eine Ganztagsschule für ihre Kinder hätten. In Rethem soll nun ein gemeinsamer Arbeitsausschuss mit Lehrern, Eltern und der Verwaltung gebildet werden, der sich Gedanken über ein Konzept für diese erweiterte Grundschule machen soll. Denn: „Wir haben zurzeit noch nicht die erforderlichen Räumlichkeiten dafür“, wie es aus der Verwaltung heißt. Vor allem im Bereich der alten Mensa müsse man sich Gedanken machen.

Zur Zeit werden in der Grundschule 176 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Auch hier gab es, vor allem durch den Zuzug ukrainischer Schüler, eine erhebliche Steigerung. Sandra Steinhoff-Schäfer, die für Grund- und Oberschule die Leiterin ist, teilt außerdem mit, dass die Oberschule augenblicklich von 260 Schülern besucht wird. „Wir sind zufrieden.“  mü

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