Um Verstöße aller Art aufzudecken, kontrollierten gut 200 Einsatzkräfte im Heidekreis insgesamt 25 Gastro- und Glücksspielbetriebe. Mehrere Ermittlungsverfahren sind eingeleitet worden.
Heidekreis - Knapp 200 Einsatzkräfte von Polizei und Zoll, sowie weitere Fachermittler schlugen am Donnerstagabend großflächig im Heidekreis (Niedersachsen) zu. Insgesamt durchsuchten sie 25 Gastro- und Glücksspielbetriebe in Schneverdingen, Munster, Bispingen, Wietzendorf, Bad Fallingbostel und Walsrode.
Ermittlungen im Heidekreis: Zahlreiche Verstöße festgestellt
Dabei waren die Kräfte der Ermittlungsgruppe „Räderwerk“ auf der Suche nach Verstößen jeglicher Art. In zahlreichen Betrieben wurden sie auch fündig. Es wurden Verstöße gegen steuer-, arbeits- und baurechtliche Vorschriften aufgedeckt, teilt die Polizei mit. Auch gegen das Waffengesetz und Aufenthaltsrecht wurde teilweise verstoßen. Hinzu kommen Verstöße gegen den Glücksspielstaatsvertrag und die Spielverordnung.
Polizei leistet Amtshilfe für Kontrolleure
Nach einigen Durchsuchungen stehen Auswertungen von Material und Folgeermittlungen an. Vor Ort waren verschiedene Fachdienste des Heidekreises, die verschiedenen Ordnungsämter, die Finanzbehörden und der Zoll vertreten.
Die Polizei mit Diensthunden und weiteren Kräften der Bereitschaftspolizei Lüneburg leistete in erster Linie Amtshilfe, um den Kontrolleuren eine sichere Kontrolle zu ermöglichen.
„Räderwerk“: Gegen Rocker- und Clan-Kriminalität
Die Ermittlungsgruppe „Räderwerk“ steht für den Zusammenschluss verschiedener Behörden und Entscheidungsträger im Heidekreis, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, gegen Rocker-Kriminalität gegen kriminelle Clan-Strukturen vorzugehen.
jdw