Hombachlust: Alle ziehen an einem Strang

Leeste - Von Heiner Büntemeyer. Es war leider schon wieder der letzte Sonntag der Sommerferien, aber den wollten die Arbeitsgruppe Hombachlust, die Freiwillige Feuerwehr und Gemeinde-Jugendpfleger Carsten Platt den Kindern noch einmal richtig erlebnisreich gestalten. Sie hatten zahlreiche Mitstreiter zusammengetrommelt und die Firma Oskars Spielmobil gebeten, ganz tief in die Spielekiste zu greifen, um den Kindern beim Hombachlust-Fest auf dem Mühlenkampgelände in Leeste eine große Auswahl an Geschicklichkeits-, Spaß- und Mut-Spielen mitzubringen.
Darüber hinaus hatte Carsten Platt die landkreisweite Aktion „Rein in den Verein“ genutzt, um Vereinen, die sich mit ihrer Jugendarbeit präsentieren möchten, eine Plattform zu bieten. Er hatte mit den Vertretern der interessierten Gruppen zwei Vorbereitungstreffen organisiert, an denen auch Armin Kowalzig vom Fachdienst Jugendarbeit des Landkreises teilnahm. Angedacht war ein „Tag der Vereine“ im Herbst, doch das hätte für die ohnehin ausgelasteten Übungsleiter und Vorstände zusätzliche Arbeit bedeutet. Daher einigte man sich darauf, diese Präsentationen mit der Hombachlust zu verbinden.

„Das ist eine echte Win-win-Situation“, sagte Carsten Platt am Sonntag erfreut, denn Jugendleiterin Janna Eckert von der Kirchengemeinde und ihre Teamer sowie Mitglieder des TSV Melchiorshausen, des Judo-Clubs Weyhe, des TTC Erichshof und des Pa-Kwa Stuhr hatten Spiele und Aktionen für die Kinder mitgebracht und erweiterten das Angebot von Oscars Spielmobil.
Die Freiwillige Feuerwehr stellte einen Spreizer vor. Mit dem mächtigen Gerät können verklemmte Autotüren geöffnet werden. Aber wenn die Kinder geschickt und behutsam damit umgingen, konnten sie mit dem Gerät auch einen Tennisball von einem Pylonen auf den nächsten legen.

Ständig in Betrieb war auch die Tennisball-Maschine des TTC Erichshof, die ständig Bälle ausspuckte, welche die Kinder zurückschlugen. Birgit Sündermann vom TSV Melchiorshausen war oft unterwegs, um dicke Gummibälle wieder auf ihre Podeste zu stellen. Die Kinder sollten darauf trommeln, wie im Kurs „Drumbata“, den der Verein anbietet. Aber der böige Wind hatte manchmal etwas dagegen.
Leider fiel in diesem Jahr einer der ständigen Höhepunkte der Hombachlust, die unglaublich beliebte Wasserrutsche vom Rodelberg hinab, aus. „Wir können es nicht verantworten, aus dem Mühlenkamp-Teich das dafür benötigte Wasser abzupumpen, denn der Teich ist nur noch ein Tümpel und fast leer“, erklärte Jürgen Borchers vom Organisationsteam.
Aber Dank der zusätzlichen Angebote der Vereine gab es auch in diesem Jahr bei der Hombachlust genügend Abwechslung und Unterhaltung für die jungen Besucher.
Und wenn sich Hunger und Durst meldeten, gab es an den Ständen auch dafür eine Lösung.