Hochbetrieb beim kleinen Sudweyher Weihnachtsmarkt

Sudweyhe – „Rundum gelungen“ – Christine Burda und ihr Sudweyher Bahnhofsteam sind mit dem Verlauf des Weihnachtsmarkts im und am Sudweyher Kulturbahnhof sehr zufrieden. Zum dritten Mal wurde der Markt jetzt gefeiert, und in jedem Jahr verzeichneten die Organisatoren steigende Besucherzahlen.
Schon am Freitag starteten zahlreiche Gäste mit einem Besuch des „Afterwork“-Weihnachtsmarkts nach ihrem Feierabend ins dritte Adventswochenende. Der Posaunenchor der Felicianus-Kirchengemeinde unterhielt die Gäste mit vorweihnachtlicher Musik.
„Wir haben inzwischen sogar schon zahlreiche Wiederholungstäter auf unserem Markt“, freute sich Christine Burda über den Besuch von Gästen, die regelmäßig zum Bahnhof kommen. Zu ihnen gehörten auch zwei ältere Damen, die gleich nach Beginn der Veranstaltung mit dem Rollator „eine Runde über das Gelände drehten“, ein Glas Glühwein genossen und, bevor der ganz große Ansturm begann, wieder nach Hause gingen.
„Dididoktor Heumann“ musste zwar wegen einer Erkrankung seinen für Samstag angekündigten Auftritt absagen. Doch am Sonntag sorgte der Gospelchor „GoSpellOn“ der Christusgemeinde Syke unter Leitung von Svavar Sigurdsson für angenehme weihnachtliche Klänge. Im Café im Bahnhofsgebäude und an den Ständen herrschte Hochbetrieb.
Der Umsatz der Kunsthandwerker stimmte ebenfalls. Gerlinde Reinhard zum Beispiel hatte farbig glasierte Fliesen, Porzellan und Keramik-Unikate für Haus und Garten mitgebracht. Es gab textile Hobbykunst, Christbaumschmuck und sogar Weihnachtsbäume.
An den Wänden des Flurs sowie im Café hingen Gemälde, Traumfänger und in Airbrush-Technik verzierte Skateboards aus dem Atelier von Rainer Barghop. Die Besucher sparten nicht mit Anerkennung für diese dekorativen Bilder. Sie kauften sie auch oder beauftragten den Künstler mit ganz konkreten Bilderwünschen.
Es hat sich herumgesprochen, dass dieser kleine Weihnachtsmarkt eine ganz besondere Atmosphäre hat, dass viel persönliches Engagement dahinter steckt. Das Wetter passte ausgezeichnet zu „Knipp und Kööm“, aber auch Würstchen und Suppen verführten zu Leichtsinn im Essverhalten der Gäste. Dazu trug auch das Bewusstsein bei, dass der Erlös aus dem Verkauf von Speisen und Getränken in voller Höhe dem Verein „Kunst und Kultur am Gleis“ zugute kommt.
Das Geld wollen die Mitglieder für die weitere Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes sowie die Gestaltung der Außenanlagen verwenden. bt