Hans-Hermann Dahme sichert sich Titel des Stadtschützenkönigs

Syke - Von Heiner Büntemeyer. Auf der Anlage des Schützenvereins Okel veranstalteten die Syker Schießsport treibenden Vereine die Stadtmeisterschaften und die Wettbewerbe um die Stadtkönige. Ausrichter und Organisator war der Schützenkreis Syke, dessen Sportleiter Norbert Henke die Ergebnisse auswertete und dessen Vorsitzender Frank Uhlenwinkel am Sonntag die neuen Preisträger auszeichnete.
Hans-Hermann Dahme vom Schützenverein Okel ist Stadt-Schützenkönig 2018. Der langjährige Präsident des Schützenkreises Weser-Eyter kam auf einen Teilerwert von 4,4. Vizekönigin wurde die Stadtschützenkönigin von 2006, Britta Glade (PHL – Teiler 31,3) vor Axel Schädler (Ristedt – Teiler 24,5). Bei den Jugendlichen wurde Rieke Meyer vom Schützenverein PHL mit einem Teilerwert von 51,6 neue Syker Stadt-Jugendkönigin vor Till Feierabend (Teiler 122,2) und Laurenz Moser (Teiler 122,4), beide vom Schützenverein Syke.
13 der 18 eingeladenen Vereine, darunter alle elf Schützenvereine sowie die Kyffhäuser-Kameradschaft Heiligenfelde und die Schießsportkameradschaft Syke, beteiligten sich mit insgesamt 133 Akteuren an den Wettbewerben. Einen besonderen schießsportlichen Wert erhalten diese Meisterschaften durch die Tatsache, dass Syker Schützenvereine drei verschiedenen Schützenkreisen angehören und deren Sportschützen im normalen Sportbetrieb keine weiteren Vergleichsmöglichkeiten haben.
Mannschafts-Stadtmeister wurde der Schützenverein Okel mit 514,5 Ringen in der Besetzung Marianne Meyer, Kurt Kastens, Heiko Purnhagen, Horst Riedemann und Heiko Lübkemann vor dem Team des Schützenvereins Gödestorf (511,6 Ringe). Den dritten Platz belegten die PHL-Schützen aus der Westermark mit 507,6 Ringen.
Auch die besten Einzelschützen dieses Mannschaftswettbewerbs erhielten Pokale. Sieger wurde Manfred Edling (Gödestorf – 104,1 Ringe) vor Marianne Meyer (Okel – 103,2) und Bernd Siegler (Wachendorf – ebenfalls 103,2).
Kreispräsident Frank Uhlenwinkel freute sich, dass der veränderte Modus des Wettbewerbs wieder zu größerer Beteiligung geführt habe. Allerdings wunderte er sich darüber, dass sich von den 133 Schützen lediglich 31 um die Würde eines Stadt-Schützenkönigs bemüht hatten. „Offenbar wussten nicht alle, dass diese Königswürde zu nichts verpflichtet und keine Kosten verursacht“, suchte er nach einer Erklärung. Ein wenig enttäuscht waren die Organisatoren darüber, dass bei der Königsproklamation nur sechs der zehn besten Schützen anwesend waren. Teilnehmer, die mitgeschossen hatten, die aber bei der Proklamation nicht anwesend waren, wurden auch nicht platziert oder ausgezeichnet.
Uhlenwinkel bedankte sich beim gastgebenden Schützenverein Okel sowie bei den Helferinnen und Helfern.