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Strohpresse löst Flächenbrand in Heiligenfelde aus

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In Heiligenfelde ist am Donnerstagabend eine Rundballenpresse in Brand geraten. © Feuerwehr

Heiligenfelde - Nur wenige Stunde nach den Böschungsbränden, die am Donnerstag zwischen Twistringen und Syke aufgeflammt waren, mussten zahlreiche Feuerwehren am späten Abend zu einem Flächenbrand in Heiligenfelde ausrücken.

Gegen 22 Uhr geriet dort eine Rundballenpresse in Brand, teilte Feuerwehrsprecher Dennis Heuermann noch in der Nacht mit. Der Fahrer habe noch geistesgegenwärtig die Presse vom Schlepper abgekoppelt, jedoch konnte ein Flächenbrand und der Brand von mehreren Strohrundballen nicht verhindert werden.

Wegen der schwierigen Wasserversorgung über eine längere Wegstrecke entschieden sich der Ortsbrandmeister und Einsatzleiter André Seifert für die Alarmstufenerhöhung und die zusätzliche Anforderung von weiteren Tanklöschfahrzeugen aus der Umgebung. Kurz zuvor hatte Pressesprecher nach den Bränden am Bahndamm bei Syke, Bassum und Twistringen angekündigt: „Lieber alarmieren wir zu viele Kräfte, als am Ende den Feuern hinter zu rennen.“

Der Flächenbrand weitete sich laut Heuermann dank nahezu windstillen Verhältnissen nur langsam in Richtung Wohngebiet und angrenzenden Wald aus. Dank des schnellen Löschangriffs der Feuerwehr konnte das Feuer demnach rechtzeitig eingedämmt werden, so dass nur die Rundballenpresse, ein Teil der Ackerfläche und diverse Strohrundballen den Flammen zum Opfer fielen. 

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Viele Kräfte waren im Einsatz, um eine Ausbreitung des Feuers schnell verhindern zu können. © Feuerwehr

Dank der Hilfe von Landwirten wurde die Brandfläche kurzerhand mit drei Schleppern gegrubbert, um die Gefahr der Ausbreitung zu unterbinden. Insgesamt waren neben der Ortsfeuerwehr Heiligenfelde noch acht weitere Ortsfeuerwehren mit 18 Fahrzeugen und rund 90 Einsatzkräften sowie Polizei und Rettungsdienst im Einsatz. Bereits gegen 23.15 Uhr konnten bis auf die Ortsfeuerwehren Heiligenfelde und Gödesdorf die Einsatzkräfte den Rückweg antreten.

Um Mitternacht war der Einsatz dann vollständig beendet, schreibt Heuermann abschließend in seinem Bericht.

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