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Habighorst Fördertechnik: Erweitertes Angebot unter neuem Namen

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Von: Harald Bartels

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Zwei Männer stehen vor einem Gebäude im Rohbau.
Vor dem Neubau an der Diepholzer Straße: Steffen Sielke (links) und Frank Bokelmann. © Bartels

Sulingen – Der Rohbau an der Diepholzer Straße in Sulingen kündigt Veränderungen an: Zum 1. Juli dieses Jahres verlässt Habighorst Fördertechnik den gewohnten Standort an der Bassumer Straße, wechselt in den Sulinger Südwesten. Und wechselt auch den Namen.

Auf Sicht habe er kürzertreten wollen, erläutert Frank Bokelmann, Geschäftsführer von Habighorst Fördertechnik. Über gemeinsame Bekannte habe er in Gesprächen erfahren, dass Steffen Sielke, Geschäftsführer von Sielke Arbeitsbühnen, das Angebot seines Unternehmens erweitern wollte. „Da haben wir festgestellt, dass es gut zusammenpasst.“

Seit 2001 führt Bokelmann sein Unternehmen, das sich auf Verkauf und Wartung von Teleskopladern, Radladern und Flurfördergeräten – vom Handhubwagen über Ameisen bis hin zu Gabelstaplern mit Elektro- und Dieselantrieb – spezialisiert hat. Vertreten sind renommierte Marken wie Mitsubishi, Dieci und Doosan. Der Kundenkreis erstrecke sich über einen Umkreis von etwa 40 Kilometern um Sulingen – „das ist eins zu eins wie bei uns“, merkt Steffen Sielke an. Sein Unternehmen, seit 2016 an der Diepholzer Straße in Sulingen ansässig, hat sich vor allem mit der Vermietung von Arbeitsbühnen einen Namen gemacht, von 51 Metern Hubhöhe bei einer Traglast von 600 Kilogramm bis zu einer Hubhöhe von 20 Metern und fünf Tonnen Traglast.

Unter dem neuen Namen Sielke Fördertechnik wird der Betrieb ein eigenes Unternehmen bilden. Neben Bokelmann, künftig zuständig für den Verkauf und die Betreuung der Bestandskunden, wechseln auch alle sechs Mitarbeiter: „Der Service soll genauso bestehen bleiben, ebenso wie die gewohnten Ansprechpartner und Produkte“, betont Sielke. „Wir erhoffen uns davon viele Synergieeffekte, besonders in der Werkstatt.“

Eine wichtige Rolle dabei spielt der Neubau in Nachbarschaft zum bestehenden Unternehmenssitz. Hier sollen Verkauf und Verwaltung untergebracht werden, und in einer angrenzenden Stahlhalle, deren Bau in Kürze beginnt, soll die Werkstatt ihren Platz finden. Das Bestandsgebäude werde dann umgenutzt, um mehr Lagerfläche zur Verfügung zu haben. Insgesamt investiere man in den Neubau rund eine Million Euro.

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„Wir wollen auch das Portfolio erweitern“, kündigt Sielke an. So werden künftig auch Gabelstapler vermietet, darüber hinaus soll als weitere Dienstleistung die fachgerechte Prüfung von Toren, Regalen und Hebezeugen hinzukommen, wofür die Mitarbeiter entsprechend geschult werden. Ausweiten will das Unternehmen ebenso den Bereich der Schulungen. Schon jetzt können Interessierte hier den Staplerschein und den Bedienerschein für Arbeitsbühnen erwerben, für dieses Geschäftsfeld ist im Neubau ein eigener Schulungsraum vorgesehen. Gesucht werde noch Verstärkung für die Werkstatt, sagt Bokelmann. Ab dem 1. August wolle man gerne auch einen Ausbildungsplatz zum Land- und Baumaschinenmechaniker anbieten.

Ausführlich vorgestellt werden sollen alle Neuerungen im Rahmen eines „Tages der offenen Tür“ im Spätsommer oder Frühherbst.

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