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Sulingen – Gisela Wegner übernimmt neue Aufgaben: Ab dem 1. Januar leitet sie nicht nur, wie bisher schon, die Sulinger Senioreneinrichtung Haus am Suletal der Diakonischen Altenhilfe Leine-Mittelweser (DALM), sondern übernimmt zusätzlich die Geschäftsführung der „Diakonischen Pflege- und Wohnstifts Sulingen gGmbH“.
Die ersten Gespräche in diese Richtung habe es bereits vor zwei Jahren gegeben, berichtet Gisela Wegner. Die DALM sei immer mehr gewachsen, und es habe sich gezeigt, dass an jedem Standort auch ein Ansprechpartner vor Ort sein müsse.
Das bestätigt in einer Pressemitteilung der DALM auch deren kaufmännischer Geschäftsführer Joachim von der Osten: „So wird die regionale Tätigkeit deutlich gestärkt, etwa die Vernetzung zur Kommune, zur Kirchengemeinde und zu den ehrenamtlich Engagierten.“ Dies sei der unternehmerischen Größe der DALM geschuldet, die nach acht Jahren auf über 800 Mitarbeitende und über 1 300 Kunden in Pflegediensten und Tagespflegen, Bewohner von Heimen und Mieter von seniorengerechten Wohnungen angewachsen sei. „Das lässt sich nicht so zentral steuern wie am Anfang“, so von der Osten. Er selbst und Pastorin Dagmar Brusermann als theologische Geschäftsführerin leiten weiterhin die Verwaltungsholding Diakonische Altenhilfe Leine-Mittelweser gGmbH und bleiben Vorstand der Stiftung St. Nicolaistift.
Gisela Wegner übernimmt damit zusätzlich zu Einrichtungsleitung auch die Aufgaben, die bislang Joachim von der Osten für das Haus am Suletal übernommen hat. Sorgen bereitet ihr das aber nicht: „Ich habe eine gute Unterstützung durch die Leitungsebene.“ Dazu zählten neben Gudrun Focke als Pflegedienstleiterin des Hauses am Sulingen auch die stellvertretende Einrichtungsleitung, die Wohnbereichsleitung sowie die Leitungen der jeweiligen Bereiche.
Geplante Tagespflege: Die Bauanträge sind gestellt
Neben dem Wechsel an der Spitze kommt in Sulingen auch noch die Umfirmierung hinzu: Mit dem Wechsel zur Diakonischen Pflege- und Wohnstifts Sulingen gGmbH würden die bisher einzelnen Gesellschaften zusammengefasst. „Die Einrichtungen behalten ihre Eigenständigkeit, aber so soll das Zusammenwachsen nach außen verdeutlicht werden“, sagt Gisela Wegner. Voraussichtlich ab Mitte des Jahres werde sie so auch die Geschäftsführung der Sozialstation Sulinger Land übernehmen, während Viktor Geweiler weiter die Pflegedienstleitung innehabe. Später komme noch die geplante Tagespflege hinzu: „Die Bauanträge sind gestellt, und wir rechnen damit, dass wir im Frühjahr 2022 eröffnen können.“
Ihre vorrangige Aufgabe als Geschäftsführerin sieht Gisela Wegner darin, den Standort weiter auszubauen, die bestehenden Kooperationen zu vertiefen und das Zusammenwachsen zu fördern: „Wir bieten als DALM die ganze Versorgungskette mit betreutem Wohnen, Wohnen im Haus am Suletal, ambulanter Pflege und bald auch Tagespflege.“
Neue Struktur der DALM-Einrichtungen
Die Diakonischen Altenhilfe Leine-Mittelweser erhält zum 1. Januar insgesamt fünf weitere Geschäftsführer und Geschäftsführerinnen. Ziel ist es, einer Pressemitteilung zufolge, in dem wachsenden diakonischen Altenhilfe-Unternehmen die fünf Standorte in Neustadt, Wunstorf, Sulingen, Rehburg-Loccum und Hessisch Oldendorf zu stärken und eine bessere Vernetzung vor Ort zu erreichen. Mit Marcel Graf (Wunstorf), Claus-Henning Bruns (Rehburg-Loccum), Gisela Wegner (Sulingen) und Karin Raestrup (Hessisch Oldendorf) werden die bisherigen Einrichtungsleiter der Heime zugleich Geschäftsführer. Für Neustadt übernimmt Peter Kiefer, bisher Controller in der DALM, die Geschäftsführung der „Diakonisches Pflege- und Wohnstift Neustadt gGmbH“, während Detlev Seliger Einrichtungsleiter im Altenzentrum Nicolaistift bleibt.
Die DALM-Vorstände Dagmar Brusermann und Joachim von der Osten informierten in den vergangenen Wochen die Mitarbeiter in den Einrichtungen vor Ort. Für die Kunden, Bewohner der Einrichtungen und Angehörige bleibe alles beim Bewährten.