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Stuhr – Eine gute Nachricht für Stuhrer Haushalte und Betriebe, die im kommenden Jahr Ladestationen für E-Autos, stationäre Stromspeicher oder Lastenfahrräder anschaffen möchten: Die Gemeinde gibt Geld dazu – und zwar 300 Euro für Wallboxen und Speicher, für die Räder sogar 500 Euro. Insgesamt 15 000 Euro hat die Kommune in den Fördertopf gefüllt.
Während die Solarstromspeicher eine größere Unabhängigkeit der Photovoltaikanlagen vom Stromnetz ermöglichten, förderten Ladestationen und Lastenräder Alternativen zum kraftstoffbasierten Individualverkehr, unterstreicht der Stuhrer Umweltbeauftragte Marc Plitzko. Bürgermeister Stephan Korte ergänzt: „Hier hat die Gemeinde Stuhr eine wichtige Lücke in der bisherigen Klimaschutz-Förderlandschaft geschlossen.“
Bereits im auslaufenden Jahr hat Stuhr 10 000 Euro für Zuschüsse bereitgestellt. Der Verein Stuhrplus, der die Förderanträge für die Gemeinde bearbeitet, hat drei Anträge für Wandladestationen, zwölf für Solarstrom-spreicher und sieben Anträge für Lastenfahrräder bewilligt.
Anträge, die in diesem Jahr aufgrund der aufgebrauchten Fördergelder abgelehnt werden mussten, können im Haushaltsjahr 2021 nachträglich bezuschusst werden, erklärt Umweltbeauftragter Plitzko. „Es ist jeweils nur eine Förderung pro Haushalt oder Unternehmen möglich“, sagte er. Für alle Fördermaßnahmen gelte, dass die beantragten Zuschüsse nur solange ausgezahlt werden können, wie Fördermittel im Haushalt der Gemeinde Stuhr zur Verfügung stehen. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst: Die Anträge würden in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet. Holger Behrens, Vorsitzender des Vereins Stuhrplus, bittet um Verständnis, wenn in Sachen Fördertopf mal eine E-Mail nicht umgehend beantwortet wird oder eine Überweisung etwas dauert. „Wir machen das ja alle ehrenamtlich.“
Von Burkhard Peters