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Kunstschule Stuhr bietet Video-Workshop an: Junge Filmemacher gesucht

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Von: Sigi Schritt

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Suchen Mitstreiter für einen Kurzfilm: Anne Roecken-Strobach, Geschäftsführerin und Leiterin der Kunstschule Stuhr, sowie Gruppenleiter Tobias Kalusche.
Suchen Mitstreiter für einen Kurzfilm: Anne Roecken-Strobach, Geschäftsführerin und Leiterin der Kunstschule Stuhr, sowie Gruppenleiter Tobias Kalusche. © Sigi Schritt

Stuhr – Die Kunstschule Stuhr sucht Jugendliche und Heranwachsende zwischen 14 und 19 Jahren, die Lust haben, einen Film zu konzipieren und zu drehen. Anne Roecken-Strobach, Geschäftsführerin und Leiterin der Kunstschule, und Workshopleiter Tobias Kalusche verfolgen außerdem das Ziel, mit dem Ergebnis an einem Kunstfilmwettbewerb des Landkreises teilzunehmen.

Worum geht es? Mit insgesamt vier bis fünf Workshopteilnehmern möchte Tobias Kalusche an vier Tagen gemeinsam einen Beitrag erstellen. Die Teilnehmerzahl sei aus seiner Sicht ideal, betont er. Wäre die Gruppe größer, würde es schwieriger, meint der 19-Jährige. Inhaltlich könnten die Teilnehmer ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Es gäbe nur eine Vorgabe: Das Motto des Kurzfilms. Es lautet: „Welche Farbe hat die Zukunft?“ Ausgerufen haben es die Kreismedienzentren der Landkreise Diepholz und Nienburg. Wenn die Teilnehmer des Workshops der Kunstschule Stuhr ihren Beitrag noch einreichen wollen, müssen sie sich beeilen: Bis zum 21. April müssen alle fertigen Filme in den Medienzentren sein. So steht es auf der Homepage des Landkreises Diepholz.

Tobias Kalusche geht davon aus, dass die Teilnehmer das schaffen. Der Workshop selbst soll an den letzten beiden März-Wochenenden stattfinden – am 18. und 19. sowie am 25. und 26. März. Die Teilnehmer treffen sich an diesen Tagen von 12 bis 16 Uhr in der Kunstschule Stuhr, so Anne Roecken-Strobach.

Dabei spielt es keine Rolle, ob die Interessenten bereits Erfahrungen im Filmbereich gesammelt haben oder nicht. „Ich freue mich über jeden, der schon mal einen Film drehen wollte, aber nie dazu gekommen ist“, sagt Tobias Kalusche. „Ich selbst bin kein ausgebildeter Filmemacher, aber ich habe entdeckt, dass mir das Filmemachen und Geschichtenerzählen sehr viel Spaß macht“, sagt der 19-Jährige. Er studiert Medieninformatik an der Hochschule Bremen und ist seit rund zehn Jahren Kunststudent.

Zusammen mit Freunden hat er es kürzlich geschafft, einen Film zu drehen – ganz nach seinen eigenen Vorstellungen. „Ich möchte auch anderen die Möglichkeit geben, etwas fertigzustellen“, sagt er. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Interessenten vor oder hinter der Kamera stehen oder für die musikalische Untermalung sorgen wollen. Die Workshop-Teilnehmer sollen ihre kreative Seite ausprobieren.

Welche Technik zum Einsatz kommt, steht noch nicht fest. Das stehe jetzt nicht im Vordergrund, sagt Anne Roecken-Strobach. Schließlich gehe es um den kreativen Akt an sich und die Botschaft, die der Kurzfilm vermittle.

Tobias Kalusche kann sich vorstellen, Handys zu benutzen. Die hätten schließlich eine Kamera, mit der man sowohl bewegte Bilder als auch den dazugehörigen Ton aufnehmen könne. Der Workshopleiter ist mit der Medienwerkstatt Stuhr im Gespräch, die über viel Technik verfügt.

Eine weitere Möglichkeit biete die Kreismedienstelle selbst: Sie stünde nicht nur allen Teilnehmenden mit Rat und Tat zur Seite, auch das nötige Equipment, vom Kamerakran bis zu Mikrofonen für mobile Geräte, könne dort ausgeliehen werden, berichtet Anne Roecken-Strobach.

Anmeldung unter der Telefonnummer 0421/895295 und per E-Mail an info@kunstschule-Stuhr.de. Die Teilnahmegebühr beträgt 80 Euro. Eine Ermäßigung ist auf Anfrage möglich. 

Von Sigi Schritt

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