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In der Gemeinde Stuhr in Heiligenrode brannten in der Nacht von Samstag auf Sonntag 60 Strohballen. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.
Heiligenrode - In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es zu einem Strohballen-Brand in Heiligenrode in der Gemeinde Stuhr. Nachdem um kurz vor 1 Uhr in der Nacht laut Feuerwehr mehrere Anrufe in der Leitstelle in Diepholz eingingen, bei denen Anrufer einen Feuerschein im Bereich Heiligenrode meldeten, wurde die Feuerwehr Heiligenrode über Sirene und Meldeempfänger alarmiert. Laut Feuerwehr konnte der Einsatzort nicht genau angegeben werden. Jedoch habe die Anfahrt aufgrund des sichtbaren Feuerscheins, problemlos „Auf Sicht“ erfolgenkönnen und endete an einem Feld im Hämelheider Weg.
Ortsteil | Heiligenrode |
Gemeinde | Stuhr |
Postleitzahl | 28816 |
Eingemeindung | 1. März 1974 |
Vor Ort standen rund 60 Rundballen aus Stroh im Vollbrand. Da keine Gebäude in der Nähe stehen würden und somit keine Gefahr des Übergreifens bestanden habe, konnten sich die Einsatzkräfte laut Feuerwehr direkt auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Die Wasserversorgung sei von einem in der Nähe liegenden Hydranten sichergestellt worden.
Bagger unterstützt Feuerwehr Heiligenrode
„Um einen Strohbrand effektiv zu löschen, muss jeder einzelne Rundballen aus dem Feuer geholt, auseinander gezogen und abgelöscht werden“, heißt es in der Pressemitteilung der Feuerwehr Stuhr. Dieses Verfahren sei sehr zeitaufwendig und erfolgte auf einer Freifläche in der Nähe. Hierzu kam der Bagger eines ortsansässigen Lohnunternehmens zum Einsatz. Dieser Griff die Ballen mit der Zange am Baggerarm und zog sie auseinander, sodass die Einsatzkräfte das Stroh mit mehreren sogenannten C-Rohren unter Atemschutz ablöschen konnten. Aufgrund der großen Anzahl der Ballen zog sich der Löscheinsatz bis in die frühen Morgenstunden hin.
Die Feuerwehr Heiligenrode war mit drei Fahrzeugen und 25 Einsatzkräfte vor Ort. Der Rettungsdienst war zur Absicherung der Einsatzkräfte ebenfalls vor Ort. Der Einsatz konnte gegen 6 Uhr beendet werden. Noch während des Einsatzes hat die Polizei erste Ermittlung zur Brandursache aufgenommen.