Neuenkirchen: Neue Straßenlaterne am Zebrastreifen und eine Info-Tasche

Neuenkirchen schultert Kosten für neue Straßenlaterne und packt Taschen für Neubürger
Neuenkirchen – Wer zahlt für die Straßenlampen? Diese Frage blieb während der jüngsten öffentlichen Ratssitzung der Gemeinde Neuenkirchen unbeantwortet. Nun aber: Für eine neue Straßenlampe, die mehr Licht auf die kleinen und großen Fußgänger werfen kann, die die Querungshilfe zwischen Kita und Dorfgemeinschaftshaus beleuchtet, müsste die Gemeinde alleine das Portemonnaie öffnen. Eltern hatten darauf hingewiesen, dass der neue Zebrastreifen, der in Höhe Kita/Krippe und Dorfgemeinschaftshaus hilft, die Kreisstraße 5 zu überqueren, schlecht ausgeleuchtet ist. Deshalb teilte Bürgermeister Jochen Meyer am Dienstagabend mit, dass laut Firma Westenergie, zuständig im Bereich Neuenkirchen, eine neue Straßenlaterne etwa 7 500 Euro koste. Notwendig sei eine Version mit einem neuen Regelschalter, weil die Leucht-Zeiten an Übergängen anders zu regeln seien. Ein neuer Kopf sei obendrein notwendig, um das Licht besser zu streuen. Und ein anderes „Leuchtmittel“. Die Querungshilfe, weil Kreisstraße, hatte der Landkreis gezahlt. Die Lampen indes sind reine Sache der Gemeinde. Eine Beschlussvorlage gab es nicht, so kurzfristig stand das Thema an. Der Rat beschloss dennoch, nicht lange zu fackeln, und votierte einstimmig dafür, die neue Laterne in Auftrag zu geben, die Kosten außerplanmäßig zur Verfügung zu stellen: „Gerade morgens im Winter soll der Bereich gut ausgeleuchtet sein, alle Fußgänger gut zu sehen sein.“ Wie schnell die Maßnahme umgesetzt werden kann, bleibt abzuwarten.
Einstimmig fielen auch die Beschlüsse, die auf der Tagesordnung standen: Vorgelegt worden waren dem Rat die Jahresabschlüsse der Jahre 2018 und 2019. Der Rat der Gemeinde tagte am Dienstag ohne Anja Gerritzen und Patrick Käsemeyer.
Der Blick am Kirchturm der St.-Katharinenkirche in Neuenkirchen vorbei in die Nachbarkommune Ehrenburg beschert den neuen Bürgern der Gemeinde Neuenkirchen demnächst ein Geschenk. „Wie können wir die neuen Mitbürger auf alles aufmerksam machen, was es an Vereinen, Institutionen, Gewerbe, Handwerk und mehr alles gibt?“ Auch, um den Vereinen neue Mitglieder zu bescheren, ist die Idee gedacht. Die Papierform mag erfolgreicher sein, als nur ein Link, so der Gedanke. Die Idee der Ehrenburger, die eine Tasche voller Unterlagen zusammenpacken und den neuen Bürger damit begrüßen, gefiel auch in Neuenkirchen. „Neuenkirchen Marketing“ hat die Taschen gesponsert, sie müssen jetzt gefüllt werden: Wessen Flyer, Infoblatt, Chronik, kurz: Information mit in Rucksack oder Einkaufstasche soll, der melde sich bei Rat, den Heimatverein Neuenkirchen oder Neuenkirchener Marketing. Zu klären bleibt noch die genaue Verteilung, die für Juni/Juli anvisiert ist.