Mit Lampe und Karte durch die Nacht

Barver – Den richtigen Weg in der Dunkelheit zu finden, das ist schon eine Herausforderung. Gerade dann, wenn man sich auf völlig unbekanntem Terrain bewegt. Der nächtliche Orientierungsmarsch beim Zeltlager der Jugendfeuerwehren gehört zu den alljährlichen Höhepunkten im Camp. Am Samstagabend machten sich zwei Gruppen, altersmäßig aufgeteilt, auf den Weg.
Die Strecken, für die größeren Jungs und Mädchen etwa sieben bis acht Kilometer lang, für die kleineren vier bis fünf Kilometer, hatte Reinhard Korte ausgearbeitet. An vier Stationen musste der Feuerwehrnachwuchs knifflige Aufgaben lösen. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit ging es für die rund 1 800 Kinder und Jugendlichen, ausgestattet mit Taschenlampe und Karte, los.
Die an den Streckenposten aufgebauten Herausforderungen und Rätsel mussten gelöst werden. Ein gutes Auge, Kombinationsgabe, Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit waren dabei gefragt. So mussten die Jugendlichen beispielsweise Wasser mithilfe einer kleinen Spritze in einen Trichter gespritzt werden. Die aufgefangene Wassermenge wurde gemessen und ging in die Wertung ein. Darüber hinaus mussten ein Kreuzworträtsel gelöst, ähnlich wie beim Computerspiel Tetris Bauklötze passend zusammengefügt und an jeder Station ein Fragebogen beantwortet werden.
Die besten Gruppen werden bei einer eigenen Siegerehrung ausgezeichnet, das Abschneiden beim Nachtorientierungsmarsch fließt aber auch in die Gesamtwertung des Zeltlagers ein.
Viel Zeit zum Ausschlafen blieb nach der langen Nacht nicht, denn am Sonntagmorgen begannen schon die feuerwehrtechnischen Wettbewerbe. hm