Barnstorf/Dickel - Der ehrenamtliche Wolfsberater Dr. Marcel Holy kommt nicht zur Ruhe. Nachdem er bereits in sieben Fällen tote Schafe auf typische Wolfsspuren überprüfen und DNA-Proben nehmen musste, war er gestern erneut gefragt – zum einen bei einem Stück Damwild, das im Revier des Jagdpächters Egon Schumacher in Mäkel bei Barnstorf auf einer Wiese lag. „Den Spuren nach war das eindeutig ein Wolf“, sagt Dr. Holy.
Das vermutet er auch im zweiten Fall, einem Stück Damwild, das Jagdpächter Klaus Eickenhorst tot in seinem Revier zwischen Dickel und Dönsel fand. Auch wenn die Spurenlage nicht ganz so eindeutig war wie in Mäkel, scheint auch dieses Tier von einem Wolf gerissen worden zu sein. Das ist offenbar kein Einzelfall: Er habe deutlich mehr Fälle von totem Wild registriert als gerissene Schafe, bilanziert der ehrenamtliche Wolfsberater.
sdl
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