Grundschule Kirchdorf: Katrin Gerken nach 19 Monaten Anlauf jetzt offiziell Schulleiterin

Katrin Gerken möchte aus der Grundschule Kirchdorf eine „Zukunftsschule“ machen - und dieser Aufgabe kann sie sich jetzt mit ganzer Kraft widmen. Sie wurde offiziell zur neuen Schulleiterin ernannt. Damit endete eine 19 Monate umfassende Zeit als kommissarische Chefin.
Kirchdorf – „Welch ein Glück“, finden Kollegen, Eltern, Schuldezernentin und Schulträger gleichermaßen. Ihr Lob für Katrin Gerken kommt aus tiefstem Herzen. Die neue Schulleiterin der Grundschule Kirchdorf muss bei so viel Lob bei der Feier zur Ernennung schmunzeln: „Das gibt ja so gar keinen Druck.“
Vorschusslorbeeren, die Gerken kassierte, weil sie engagiert Grundschule weiterentwickelt, sie als „Zukunftsschule“ (wir berichteten) aufbauen möchte. Gleichzeitig gilt es, Umbauten am Schulgebäude, die notwendig sind, vorzubereiten – obwohl noch keine gesetzlichen Vorgaben vorliegen: Angesichts dieser wegweisenden Pläne haben Verwaltung und Politik entschieden – es gibt kein Denkverbot. Dafür aber Gelder, um diese „Zukunftsschule“ am Standort Kirchdorf zu entwickeln.
Katrin Gerken ist jetzt offiziell Schulleiterin der Grundschule Kirchdorf, die sie seit 2021 kommissarisch leitete. Und die Zeit der Pandemie mit ihren vielen Herausforderungen und neuen Anordnungen, die meist Freitag Mittag eintrudelten, hervorragend gemeistert habe, erinnerte Kollege Jan Strauß. Er ist, wenn auch er alle formellen Hürden genommen hat, künftig als Konrektor an ihrer Seite.
Für Gerken ist Zusammenarbeit wichtig. Kommunikation mit allen „Säulen“, die „Schule“ tragen: Ihr Dank gilt der Säule Elternschaft, „die sich immer einbringt“; der Säule Schulträger, die die Gestaltung der Zukunftsschule in vertrauensvoller Zusammenarbeit ermöglicht; der Säule „Schulamt“: Mit Sandra Schenk war die schulfachliche Dezernentin der Außenstelle Syke der Niedersächsischen Landesschulbehörde diejenige, die die Ernennungsurkunde offiziell überbrachte „und noch in letzter Minute eine Lehrkraft besorgt“, erinnerte Gerken. Dank schickte sie auch an die Schulleitung – ihrem Kollegen Jan Strauß: „Ich kann mich immer auf dich verlassen.“ Ein Dank gelte, natürlich, dem Kollegium, zu dem alle Mitarbeiter an der Grundschule gehören: „Dank für eure Kraft, Hand und Herz. Für eure Liebe zum Beruf. Dank für eure Fröhlichkeit, Flexibilität und Spontaneität.“ Sandra Schenk lobt Gerken, die „engagiert ihrer Vision“ einer Zukunftsschule folge. In 19 Monaten als kommissarische Leiterin habe sie Zeit gehabt, zu erkennen, ob der Posten passe. Er passte, Gerken bewarb sich. Die neue Schulleiterin stelle den Menschen in den Mittelpunkt. Sie schaffe an der Grundschule Kirchdorf ein Lebensangebot für die Kinder, sei mit großem Engagement, Empathie und Fachwissen dabei – sowie äußerer Gelassenheit und einer positiven Grundeinstellung.
Namens des Schulträgers gestand Samtgemeindebürgermeister Heinrich Kammacher, dass Politik und Verwaltung ein „Stein von der Seele“ gefallen sei, als feststand, dass keine Vakanz erfolge und mit ihr eine neue Schulleiterin begrüßt werden konnte.
Das Kollegium hatte seine Schulleiterin zuletzt vom montäglichen „Vocal Coaching“ ausgeschlossen. Warum, das war am Donnerstag zu hören: „Schön, dass wir dich haben“ intonierte der Chor, der sich „auf viele tolle Jahre“ mit der neuen Schulleiterin freue. Jan Strauß addierte weiteres Lob: „Du machst das ganz hervorragend. Wir haben einen Wahnsinnsrespekt, wie du die Schule durch die Jahre der Pandemie geführt hast. So toll, souverän und entspannt als Schulleitung. Das macht uns sehr glücklich.“