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Diepholz – Für Diskussionen haben die blauen Schilder mit der Aufschrift „Maskenpflicht“ am Wasserspielplatz im Diepholzer Müntepark gesorgt.
Die Stadt hatte in einer Pressemitteilung am 23. Februar geschrieben, dass auf dem Spielplatz in der aktuelle Corona-Pandemie eine „Maskenpflicht für Eltern oder sonstige Begleitpersonen sowie für Kinder ab dem vollendeten sechsten Lebensjahr“ gelte. Das führte zu Zustimmung von Bürgern, aber auch zu Kritik.
Auf Nachfrage unserer Zeitung erklärte Fachdienstleiterin Petra Hage am Montag, dass sich die Stadt auf die „Niedersächsische Corona-Verordnung“ bezogen habe. Darin heißt es in Paragraf 2: „Kann eine Person das Abstandsgebot in der Öffentlichkeit unter freiem Himmel (...) nicht nur vorübergehend nicht einhalten, so hat sie eine Mund-Nasen-Bedeckung (...) zu tragen.“ Laut Hage hätten sich am ersten wärmeren Frühlings-Wochenende auf dem Wasserspielplatz zeitweise 150 bis 200 Personen aufgehalten – praktisch alle ohne Maske und viele ohne Abstand. Daraufhin habe die Stadt die Schilder „Maskenpflicht“ aufgehängt. Diese wurden (wie berichtet) mehrfach heruntergerissen. Inzwischen hat die Stadt die Schilder ausgetauscht und appelliert nun mit Schildern, auf denen ein „Smiley“ mit Maske zu sehen ist, an die Vernunft der Menschen und empfiehlt, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.