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Freundschaft nach „Comenius“

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Deutsch-griechische Freundschaft: Mary Strataki und Manfred Redetzky mit dem „Ikarus“, den Manolis Stratakis (rechts) für die GFS geschaffen hat.
Deutsch-griechische Freundschaft: Mary Strataki und Manfred Redetzky mit dem „Ikarus“, den Manolis Stratakis (rechts) für die GFS geschaffen hat. © Jansen

Diepholz - Das „Comenius“-Projekt mit dem von der EU geförderten Schüleraustausch innerhalb Europas stand im Jahr 2000 am Anfang. Nicht nur 200 Schüler des Diepholzer Gymnasiums Graf-Friedrich-Schule (GFS) und des Eniaio Lykeio Gazioy bei Heraklion auf Kreta haben sich im Rahmen des Projekts bis 2008 gegenseitig besucht. Es ist auch eine tiefe deutsch-griechische Freundschaft entstanden: Der Diepholzer GFS-Lehrer Manfred Redetzky und seine kretische Kollegin Mary Strataki mit ihren jeweiligen Ehepartnern Hannelore Redetzky und Prof. Manolis Stratakis sehen sich seitdem jedes Jahr.

Der kulturell geprägte Schüleraustausch war unter anderem aus finanziellen Gründen eingestellt worden. Insbesondere den Eltern der griechischen Schüler war es nicht mehr möglich, die Reisen zu bezahlen, nachdem die EU-Zuschüsse weggefallen waren.

Dass Manfred Redetzky heute in den Ruhestand verabschiedet wird, war für das Ehepaar Stratakis natürlich auch ein Anlass, wieder nach Diepholz zu kommen. Im Gepäck hatte der nach seiner Emeritierung als Künstler arbeitende Manolis Stratakis die selbst aus Olivenbaumholz gearbeitete Figur „Ikarus“ als Geschenk für Redetzky. Das Kunstwerk soll einen Platz in der Graf-Friedrich-Schule finden und an den „Comenius“-Schüleraustausch mit Kreta erinnern.

ej

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