Bundeswehr wird Fliegerhorst Diepholz „dauerhaft“ nutzen

Der Flugplatz Diepholz ist auf Bundesebene neu bewertet worden. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat den Bundestagsabgeordneten Axel Knoerig am Donnerstag über den aktuellen Stand informiert.
Diepholz - Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig ist von Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer schriftlich darüber informiert worden, dass die Liegenschaft „Flugplatz Diepholz“ neu bewertet worden ist.
Flugplatz Diepholz bleibt erhalten
Folgendes wird in dem Schreiben zum Standort festgehalten: „Der ‚Flugplatz Diepholz‘ wird für die Zwecke der Bundeswehr dauerhaft benötigt. Eine Teilrückgabe an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben ist daher nicht mehr vorgesehen. Nach derzeitiger Planung ist der ‚Flugplatz Diepholz‘ zur Aufnahme von Kräften der Organisationsbereiche Luftwaffe und Zentraler Sanitätsdienst der Bundeswehr vorgesehen. Darüber hinaus werden auch mögliche Bedarfe weiterer Organisationsbereiche geprüft.“
Knoerig zeugt sich erfreut über den Beschluss
Knoerig: „Es freut mich, dass die seit 2012 im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr geplante Teilschließung des Flugplatzes Diepholz bis 2024 damit vom Tisch ist. Nach Auflagen des Koalitionsvertrages wurden die zurückliegenden Stationierungsentscheidungen zu Rückgaben von Liegenschaften erneut überprüft und anhand neuer Bewertungen in einzelnen Fällen revidiert. Aufgrund der veränderten sicherheitspolitischen Lage ist es Ziel unserer Verteidigungspolitik, nach fast zweieinhalb Jahrzehnten des Schrumpfens die Trendwenden bei Personal und Material umzusetzen und die Bundeswehr neu auszurichten.“
Einer von elf nicht geschlossenen Standorten
Der Flugplatz Diepholz ist nun einer von elf Standorten in Deutschland, die entgegen ursprünglicher Planungen nicht ganz oder teilweise geschlossen werden. In Niedersachsen bleiben damit drei Standorte nach bisheriger Planung erhalten. Weitere Prüfungen laufen noch. Knoerig: „Das sind gute Nachrichten für den Fliegerhorst und die Stadt Diepholz. Ich habe bereits weitere Details hierzu beim Verteidigungsministerium angefragt.“