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Training auch während der Corona-Pandemie: die Mountain-Bike-Gruppe des Radclubs Aschen ist derzeit in heimischen Gefilden unterwegs.
- Radsportler treffen sich sonntags.
- Geplant sind auch Fahrten in Damme und Bramsche.
- Schnupperfahrten für Neueinsteiger.
Aschen – In den Startlöchern beziehungsweise auf den Pedalen stehen seit vergangenem Sonntag sechs Mitglieder der neuen Mountain-Bike-Gruppe des Radclubs Aschen (RC) am Schützenhaus. Radtourenwart Albert Hain ist der einzige Radler mit einem E-Mountain-Bike. „Das ist meinem Alter geschuldet, das ist mein Bonus“, so der topfit wirkende Biker, als ihn Tochter Rebecca deswegen hochnimmt.
Im neuen Jahr war dies das erste Treffen der Gruppe, die schon seit Anfang des vergangenen Jahres fiebert, endlich „so richtig“ ohne Beschränkungen loszulegen. „Der geplante Besuch im Harz, um auf eine anspruchsvolle Strecke zu gehen, fiel leider der Corona-Pandemie zum Opfer“, merkt Hain an.
Mehrfache Umrundungen des Dümmers
Das Ziel wird aber weiterverfolgt und die Mountain-Biker trainieren derweil in heimischen Gefilden. Das sonntägliche Trainingsprogramm sieht bei gängigem Wetter (kein Regen) das Treffen um 13 Uhr am Schützenhaus in Aschen vor. Dann startet die Gruppe in den Hohen Sühn, fährt dort zwei Runden (circa sieben Kilometer) und entscheidet dann die weitere Streckenführung.
„Wir fahren ins Drebber Moor, zum Oehlener See, durchs Diepholzer Moor und über die Lindloge zurück“, beschreibt Hain. Beliebte Ziele seien auch die Dammer Berge, der Stemweder Berg und Stemwede oder das mehrfache Umrunden des Dümmers. Dann haben die Biker schnell mal 60 Kilometer auf dem Tacho, das erfordert Kondition.
Exkursion nach Förste bei Osterode am Harz
Im Harz wartet bereits Scout Achim Schwerthelm auf die Gruppe aus Aschen. „Er hat schöne Strecken für uns ausgearbeitet, wir fiebern dem erwartungsvoll entgegen“, sagt Hain. Schwerthelm ist in Förste bei Osterode am Harz aktiver Radfahrer und kennt sich dort gut aus.
Geplant sind aber auch Fahrten in Engter bei Bramsche und in Niedermehnen in Stemwede, wenn Corona es wieder zulässt. Diese Fahrten haben die Vereine vor Ort ausgearbeitet. Sie sind zwischen 20 und 80 Kilometer lang und zählen für die Jahreswertung im Bund Deutscher Radfahrer (BDR).
Ab Ostern wieder Training auf der Straße
Nach Ostern soll das Training auf der Straße wieder starten. Dazu treffen sich die Teilnehmer am Informations-Schaukasten bei Reifen Stickfort in Aschen. Derzeit gehören die sechs Starter vom Sonntag (Rebecca Hain, Albert Hain, Andreas Benedde, Silviu Rotunjeanu, André und Ilias Seltmann) der Gruppe an. „Vielleicht gibt es ja den einen oder anderen, der mal Bock auf eine MTB-Tour hat?“, postete Rebecca Hain schon im letzten Frühling. Das gilt nach wie vor.
„Für Neueinsteiger bieten wir gemeinsame Schnupperfahrten an“, ergänzt Albert Hain, tritt in die Pedale und ist im Hohen Sühn verschwunden, durch Laub und über Stock und Stein. Mitglied André Seltmann trainiert zusätzlich für den am 28./29. Mai stattfindenden Marathon auf der Straße (rund 300 Kilometer).
Bei uns darf niemand ohne Helm mitfahren.
Wichtig ist den Mitgliedern: „Bei uns darf niemand ohne Helm mitfahren, das ist neben dem Zweirad unser wichtigstes Utensil.“ Auskunft zum Training erteilt Radtourenwart Albert Hain unter Telefon 05441/7900.