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Piazetta-Pläne in Bassum stehen: Fest am 20. und 21. Mai

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Von: Gregor Hühne

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Piazzetta-Planer.
Die Planungen stehen: (v.l.) Alla Sprick (Büro des Bürgermeisters), Claudia Voss (Kulturbeauftragte), Daniela Franzen (Künstlerin), Marcello Monaco (Künstler) und Alena Grützmacher (Wirtschaftsförderin). © Gregor Hühne

Sieben Artisten-Gruppen sind beim diesjährigen internationalen Piazzetta Straßentheaterfestival in Bassum am 20. und 21. Mai dabei.

Bassum – Viele Künstler stehen schon unter Vertrag für die Piazzetta 2023 in der Stadt Bassum. „Wir sind im März schon soweit fortgeschritten, dass vieles feststeht“, freut sich der künstlerische Leiter des Straßentheaterfestivals, Marcello Monaco, über den Stand der Planungen.

Tanzen, Lachen, Straßenkünstler: Das bekannte Festival soll in diesem Jahr eine Woche früher stattfinden als im vergangenen, und zwar am Samstag und Sonntag, 20. und 21. Mai. „Normalerweise ist die Piazzetta am letzten Mai-Wochenende, dieses Mal ist sie ein Wochenende vorgezogen“, sagt Alena Grützmacher, Bassums Wirtschaftsfördererin. Es ist die elfte Bassumer Piazzetta nach der Gründung im Jahr 2009. Zweimal musste das Straßentheaterfestival wegen der Corona-Verbote ausfallen.

Marcello Monaco wirbt mit interkontinentalen Künstlern und Artisten, die sich für das Festival unter anderem aus Brasilien und Kanada ankündigen. Auch eine italo-argentinische Truppe, die Seiltanz macht, steht auf dem Programm. Außerdem ein Künstler aus Polen, der Wert auf die Interaktion mit dem Publikum legt, wie Marcello Monaco sagt.

Mindestens so spannend wie letztes Jahr.

Künstlerischer Leiter Marcello Monaco

Es soll ein Kontrastprogramm aus Akrobatik, Theater, Komik, Jonglage und Clownerie werden. Geheim gehalten werde noch der zusätzliche „Walking Act“ (mobile Aktion). Neben sieben Gruppen soll es eine bewegliche Darbietung geben, die nicht an einen Ort gebunden sein wird, verrät Marcello Monaco. Es soll „mindestens so spannend wie letztes Jahr“ werden, verspricht er.

Am Samstag, 20. Mai, gibt jede Gruppe zwischen 13 und 18 Uhr eine Vorstellung in der Bassumer Innenstadt. Um 20.30 Uhr beginnt dann der Galaabend, die „Stelle di Notte“. Das ist laut Künstlerin Daniela Franzen eine kurze Varieté-Vorstellung von allen beteiligten Gruppen, die an der Freudenburg stattfindet. Ab 20 Uhr können sich die Besucher dort einfinden. Am Sonntag spielen die Gruppen jeweils zwei Vorstellungen über den Tag verteilt.

Die Saison für Straßenkünstler ist zwischen Mai und September, erklärt Marcello Monaco. Für viele anreisende Artisten stelle die Piazzetta daher sozusagen ihre Auftaktveranstaltung dar.

Kinderzirkus soll erneut ein Anlaufpunkt werden

Ein ganz besonderer Höhepunkt ist der Kinderzirkus. „Eine super Möglichkeit zum Ausprobieren, Erlernen und ein Ansporn für die Bühne“, findet Marcello Monaco, „Das Zelt war letztes Jahr immer voll“, sagt Bassums Kulturbeauftragte Claudia Voss, „daher ist es sinnvoll, es wieder dort hinzustellen“.

Auf die Schulen ist die Stadt laut Alena Grützmacher in diesem Jahr nicht aktiv zugegangen. Die Bildungseinrichtungen könnten sich jedoch mit eigenen Aktionen ihrer Schüler bei der Stadtverwaltung Bassum melden, sofern sie am Piazzetta-Straßentheaterfestival teilnehmen möchten.

Als weiterer Teilnehmer hat sich unter anderem die AWG angekündigt, die mit einem Promo-Anhänger über die Abfallwirtschaft informieren und mit einem Spiel zur richtigen Mülltrennung unterhalten möchte.

Auch in diesem Jahr werde laut den Veranstaltern dank der „großzügigen Unterstützung der Förderer und Sponsoren und des Engagements der Stadt Bassum“ das gesamte Programm inklusive der Abendgala am Samstag ohne Eintritt zu erleben sein.

Campingstuhl oder Picknickdecke anstatt reservierter Bänke

Die Stadt arbeitet erneut mit der Wirtegemeinschaft zusammen, berichtet Alena Grützmacher. Foodtrucks werden dabei sein. Dabei achtete die Stadt auf regionale und nachhaltige Auswahl, die „möglichst mit einem Pfandsystem“ arbeite. Eine Besonderheit: Es soll nicht mehr die Möglichkeit geben, Sitzbänke bei der Freudenburg zu reservieren. Der Aufwand im vergangenen Jahr habe den Nutzen erheblich übertroffen, so Grützmacher. Besucher müssten früher kommen oder könnten einen Campingstuhl oder eine Picknickdecke mitbringen.

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