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Bassum: Experten-Vortrag über Hilfsmittel für Senioren

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Von: Fabian Pieper

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Über Hilfsmittel wie ein solches Pflegebett in groß wollen Nina Ehlers-Röpe und Michael Lankow in Bassum umfassend aufklären.
Über Hilfsmittel wie ein solches Pflegebett in groß wollen Nina Ehlers-Röpe und Michael Lankow in Bassum umfassend aufklären. © Fabian Pieper

Die Seniorenberatungsstelle Bassum lädt am Dienstag, 14. März, zu einem Experten-Vortrag mit Michael Lankow ein. Im Mittelpunkt stehen Hilfsmittel für Senioren.

Bassum – Rollator, Greifer, Duschstuhl, Rampen: Über solche und weitere Alltagshelfer für Senioren will die Seniorenberatungsstelle Bassum aufklären. Deshalb bietet sie einen Experten-Vortrag zum Thema Hilfsmittel für Senioren an, und zwar am Dienstag, 14. März 2023, ab 14.30 Uhr in den Räumen der Seniorenberatungsstelle, Alte Poststraße 15.

Experten-Vortrag über Hilfsmittel für Senioren: Bassum gibt Hilfestellung

Der Experte heißt in diesem Fall Michael Lankow. Er ist Reha-Techniker vom Sanitätshaus Brandscheidt in Syke – und in Bassum kein Unbekannter: Bereits im November vergangenen Jahres informierte er in einer gut besuchten Veranstaltung umfangreich über das Thema Rollatoren.

Aufgrund des Erfolgs des ersten Info-Nachmittags sei deshalb Kerstin Böse von der Beratungsstelle kürzlich auf ihn zugekommen. Diesmal liegt der Fokus auf Hilfsmittel im Allgemeinen, denn mit ihnen müsste sich so gut wie jeder Senior irgendwann auseinandersetzen, weiß Lankow: „Man stellt fest: Ich brauche Pflege und Hilfsmittel, aber ich weiß nicht, wie das geht.“

Deshalb möchte Lankow aufklären. So sollen die Teilnehmer eine Übersicht bekommen, welche Hilfsmittel es überhaupt gibt – die Liste sei „sehr umfangreich“, lässt er durchblicken. Sie reiche von entlastenden Artikeln bis hin zu Dingen, die bei Bewegungseinschränkungen helfen sollen. Denn der Experte weiß: „Ohne Bewegung läuft gar nichts!“

Bassum: Finanzierungsmöglichkeiten für Hilfsmittel für Senioren im Blickpunkt

Doch nicht jedes Hilfsmittel ist auch für jeden Nutzer geeignet, warnt Nina Ehlers-Röpe, Leiterin der Seniorenberatungsstelle Bassum. Michael Lankow nickt. Ein Parkinson-Patient brauche zum Beispiel einen anderen Rollator als ein Senior, erklärt er. Auch die Wahl der Matratze könne wichtig sein, um bei bettlägerigen Patienten ein Wundliegen zu vermeiden.

Ist das passende Hilfsmittel erst einmal gefunden, wartet bereits die nächste Stolperfalle. Dann geht es um die Finanzierung. „Es gibt einen Hilfsmittelkatalog“, sagt Lankow, „und was dort drin steht, wird in der Regel von den Kassen übernommen.“ Doch auch außerhalb des Katalogs gebe es Möglichkeiten, um Hilfsmittel zu bekommen. Auch darüber möchte der Experte in seinem Vortrag informieren.

Vernetzung als Nebeneffekt: Seniorenberatungsstelle Bassum lädt zu Experten-Vortrag ein

Und sollte ein Hilfsmittel nicht direkt zur Verfügung stehen, so möchten Lankow und Ehlers-Röpe die Sinne dafür schärfen, dass es auch möglich ist, sich Hilfsmittel zur Überbrückung auszuleihen. Dauert beispielsweise die Bewilligung eines Rollstuhls etwas länger, könne die Seniorenberatungsstelle Leihrollstühle organisieren.

Teilnehmen

Die Seniorenberatungsstelle bittet um Anmeldung zur Veranstaltung telefonisch unter 04241/8209554 oder per Mail an info@senioren.bassum.de. Die Teilnahme ist kostenlos.

Ein weiterer nützlicher Nebeneffekt der Infoveranstaltung: Vernetzung. „Viele wissen nicht, wen muss ich fragen“, sagt Michael Lankow, der die Arme hebt: „Pflege können wir nicht – aber wir können an die richtige Stelle verweisen.“

Doch im Mittelpunkt stehe immer der Mensch, so Lankow, der betont: „Kein Hilfsmittel ersetzt den menschlichen Körper. Sie helfen aber, selbstbestimmt am sozialen Leben teilzuhaben.“

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