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Bremer Weihnachtsmarkt ohne Maske und Abstand

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Von: Elisabeth Gnuschke

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Bremen feiert Weihnachtsmarkt und „Schlachte-Zauber“ wie in Vor-Corona-Zeiten: Auf Abstand, 3G-Regeln und Maske verzichtet die Stadt.
Bremen feiert Weihnachtsmarkt und „Schlachte-Zauber“ wie in Vor-Corona-Zeiten: Auf Abstand, 3G-Regeln und Maske verzichtet die Stadt. © dpa

Nur noch wenige Wochen, dann starten in der Bremer Innenstadt Weihnachtsmarkt und „Schlachte-Zauber“ - und das praktisch ohne Corona-Auflagen.

Bremen – Die einen jubeln, die anderen reiben sich ein wenig verwundert die Augen: Bremen feiert Weihnachtsmarkt und „Schlachte-Zauber“ praktisch wie in Vor-Corona-Zeiten: ohne Abstand, ohne Masken, ohne 3G – zumindest so lange, wie die Corona-Lage stabil ist. Derzeit gilt in der Stadt die niedrigste Warnstufe 0. Die Großveranstaltung mit Hunderttausenden von Besuchern in der Bremer Innenstadt dauert vom 22. November bis zum 23. Dezember.

Der Senat hat am Dienstag für den großen Weihnachtstrubel die Corona-Verordnung geändert. Das ist erforderlich, weil für Großveranstaltungen bisher ausnahmslos 3G-Kontrollen und eine Begrenzung auf zeitgleich 25 000 Besucher vorgeschrieben sind. Anders als der Freimarkt, kann der Weihnachtsmarkt nicht eingezäunt und auf wenige Eingänge beschränkt werden, hieß es aus dem Wirtschaftsressort.

Das Ressort hält den Markt angesichts hoher Impfquoten und niedriger Hospitalisierungsrate in Bremen für vertretbar, so Staatsrat Sven Wiebe. Das Hygienekonzept sei mit dem Gesundheitsressort abgestimmt, sagte er. Zudem wurden die Stände um zehn Prozent auf 156 reduziert. Für eine Entzerrung werden Loriotplatz und Hanseatenhof einbezogen. In geschlossenen Buden besteht Maskenpflicht. Vor den Ausschankbetrieben soll es zusätzliche Aufenthaltsflächen geben, um Gedränge zu vermeiden, hieß es.

Unter den 156 Geschäften sind vier Karussells, 23 Süßwarenstände und
44 Imbissbetriebe. Weihnachtsmarkt und „Schlachte-Zauber“ ziehen stets Hunderttausende an, die Besucher kommen aus nah und fern.

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