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Züge und Bahnen in Bremen stehen still: BSAG reagiert auf Streik-Ankündigung

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Von: Fabian Raddatz

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Der geplante Warnstreik am Montag wird auch Bremen treffen. Die BSAG kündigte an, dass in der Hansestadt wegen des Mega-Streiks keine Busse und Bahnen fahren werden.

Bremen – Keine Busse und Bahnen. Keine Fähren und Flugzeuge. Am Montag soll Bremen – wie auch der Rest von Deutschland – weitgehend stillstehen. Auslöser ist der Warnstreik, der am 27. März 2023, stattfinden soll. Andreas Holling, Sprecher der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) sagte auf Nachfrage mit Blick auf den geplanten Mega-Streik: „Der Bus- und Straßenbahnverkehr ist am Montag in Bremen eingestellt.“

Eine Straßenbahn der BSAG ist in Bremen am Bahnhofsplatz unterwegs.
Straßenbahnen und Busse werden aller Voraussicht nach am Montag stillstehen, kündigte die BSAG in Bremen an. © Marvin Köhnken

Auf seiner Seite verkündet der Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN), dass der Verkehr in Niedersachsen und Bremen durch den Streik am Montag weitestgehend zum Erliegen kommt. Zuvor hatte bereits die Deutsche Bahn angekündigt, dass sie am Montag während des Warnstreiks ihren Fernverkehr bundesweit lassen wird. Und auch die Regional-Gesellschaften Metronom und Nordwestbahn gehen von mindestens „erheblichen Einschränkungen“ aus, die der Mega-Streik am Montag im Norden auslösen wird. Die Nordwestbahn rechnet sogar damit, ebenso wie die Deutsche Bahn (DB), durch den Warnstreik am Montag den Betrieb ganz einzustellen.

Züge und Bahnen stehen am Montag wegen Streik still: So sollen sich Reisende wegen Warnstreik informieren

Laut dem VBN sei es aber nicht vollumfänglich klar, welches Verkehrs-Unternehmen in welchem Umfang am Tag des Mega-Streik auch wirklich bestreikt wird. Reisenden wird geraten, sich auf den Webseiten der jeweiligen Dienstleitern zu informieren, wo der Warnstreik zu Aufällen und Einschränkungen führt. Zudem hat der VBN einen Newsticker eingerichtet, der über laufende Entwicklungen im Verkehrsnetz Bremen/Niedersachsen währen dem Mega-Streik informieren soll.

Was beim Mega-Streik und Ferienstart am 27. März in Niedersachsen und Bremen droht, können Sie in der Übersicht nachlesen.

Geplanter Mega-Streik in Bremen und Niedersachsen am Montag: Das fordern die Beschäftigten

Mit den Warnstreiks wollen die Arbeitnehmer vor der dritten Verhandlungsrunde vom 27. bis 29. März 2023 in Potsdam ihren Forderungen Nachdruck verleihen. Die Gewerkschaft fordert für die bundesweit rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeberseite bietet bislang fünf Prozent mehr Geld in zwei Schritten und Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2500 Euro.

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