Die „Columbushopper“ wird künftig in einem Zweischichtbetrieb zunächst ausschließlich für den Werksverkehr von und zur Columbusinsel zur Verfügung stehen. Die Mannschaft besteht jeweils aus einer Schiffsführung und einer Matrosin beziehungsweise einem Matrosen und wird von bremenports gestellt. In der Regel soll die Fähre von 6:30 Uhr bis 21:30 Uhr betrieben werden. Je nach Bedarf sind im weiteren Verlauf auch zeitliche Anpassungen möglich. Der Einrichtungsverkehr wird über eine Bedarfsampel gesteuert. Bei Schiffspassagen durch den Verbindungskanal kann es zu Wartezeiten kommen.
Da Unternehmen auf der Columbusinsel auch auf eine gute Erreichbarkeit auf dem Schienenwege angewiesen sind, ist auch für dieses Problem eine Lösung entwickelt und umgesetzt worden. So ist ein neuer Waggon-Entladepunkt an der Brückenstraße entstanden. Hier können jetzt Container von der Schiene auf den LKW umgeladen und dann auf kurzem Wege über die Fähre auf die Columbusinsel gebracht werden. Diese neue Entladestelle ist Anfang April fertig geworden und steht jetzt zur Verfügung.
„Hier sind in sehr enger Zusammenarbeit zwischen bremenports, meinem Haus und den Unternehmen sehr zügig kreative Lösungen entwickelt und realisiert worden“, so Senatorin Schilling. „Die ‚Columbushopper‘ symbolisiert damit auch den leidenschaftlichen Einsatz für unsere Häfen.“
Die Planungen für eine neue Brücke im Überseehafen werden parallel mit Hochdruck vorangetrieben. Erste Abstimmungen zum technischen Konzept haben bereits zwischen Hafenressort und bremenports stattgefunden. Ziel bleibt es, die neue Brücke nur wenige Jahre nach der Havarie in Betrieb zu nehmen.