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Die St.-Martini-Kirche an der Martinistraße ist Opfer eines Farbanschlags geworden. Sprühattacken gab es auch im Steintor.
Bremen – Unbekannte haben in der Nacht zu Sonntag die St.-Martini-Kirche in der Altstadt großflächig mit Farbe besprüht – in den Tönen Lila, Rosa und Hellblau an den Fassadenfronten zur Martinistraße und zur Ersten Schlachtpforte. „Das ist ja ein regelrechter Farbanschlag“, sagten Passanten am Sonntag. Polizeiangaben zufolge wurden außerdem im Steintor und im Peterswerder diverse abgestellte Autos mit Schriftzügen oder Zahlenreihen wie „ACAB“ und „1312“ besprüht.
„Bislang wurden in den Ortsteilen Steintor und Peterswerder mehr als ein Dutzend beschädigte Fahrzeuge notiert“, sagte Polizeisprecher Nils Matthiesen am Sonntag. Jetzt werden Zeugen gesucht. Hinweise nimmt der Kripodauerdienst unter Telefon 0421/362-3888 entgegen. „Unerlaubte Graffiti sind Sachbeschädigungen nach dem Strafgesetzbuch“, sagte Matthiesen. Und weiter: „Neben der Strafe bekommen Sprayer die Rechnung der Geschädigten“. Diese können bei Gericht einen Schuldtitel erwirken. Und der habe eine Laufzeit von 30 Jahren.