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Nicht mehr lang, und die 66. Bürgerpark-Tombola startet in Bremen. Am 5. Februar startet das beliebte Gewinnspiel. Hier sind die wichtigsten Eckdaten.
Bremen - „Mit 66 Jahren. . .“ Dietmar Hoppe, Geschäftsführer Bürgerpark-Tombola, zitierte am Dienstag Udo Jürgens. Denn bald beginnt die nunmehr 66. Tombola. Sie dauert von Mittwoch, 5. Februar, bis Muttertag, 10. Mai. Warum ist sie so wichtig für Bremen? Fragen und Antworten zum Thema.
Wer profitiert von dem gut dreimonatigen Losverkauf?
Zuerst natürlich der rein privat finanzierte Bürgerpark. „Wir brauchen jedes Jahr zweieinhalb Millionen Euro“, sagt Joachim Linnemann, Präsident des Bürgerparkvereins. Das Geld sei nötig, um den Park so zu erhalten, „wie er sich darbietet“. Ein Achtel des Ertrags geht in diesem Jahr an den Stadtgarten Vegesack, jeweils ein Sechzehntel bekommen der Achterdiekpark und der Verein Förderkreis Overnigelant, der sich um Parks und öffentliche Kunstwerke in Oberneuland kümmert.
Wieviel Geld spielt die Tombola ein?
Knapp 1,2 Millionen Euro Umsatz machte die Tombola im vergangenen Jahr – Rekord. Das Ergebnis war ein Reinertrag von mehr als 420.000 Euro.
Was machen die Begünstigten mit dem Geld?
„Neuer Sand für die Spielplätze, Splitt für die Wege, neue Pflanzen für den Park“, nennt Bürgerparkdirektor Tim Großmann einige Beispiele. Weitere Stichworte sind das Tiergehege und Umweltbildung für Schulklassen. Der Förderkreis Overnigelant will die Wege in Hasses Park und Andersons Park am Ikensdamm sanieren – und den öffentlichen Teil des Ichon-Parks, sagt Christine Bornkeßel, die Vorsitzende. Im Achterdiekpark muss unter anderem eine Spielplatz-Rutsche erneuert werden. Der Stadtgarten Vegesack, der jetzt 90 Jahre alt wird, braucht Geld für die Parkpflege. „Im vergangenen Jahr war das öffentliche Budget dafür im Juli aufgebraucht“, so der Vorsitzende Heiko Dornstedt. Mit dem Tombola-Geld will er Treppengeländer im Stadtgarten (Hanglage an der Weser!) sanieren.
Was kostet ein Tombola-Los?
Unverändert zwei Euro, so Geschäftsführer Hoppe. Zu den Hauptpreisen gehören Autos, Reisen und Bargeld.
Wo gibt es die Lose?
In der Innenstadt auf dem Liebfrauenkirchhof, in der Sögestraße, auf dem Hanseatenhof, in der Obernstraße (Höhe Pieperstraße), auf dem Ansgarikirchhof, auf dem Bahnhofsvorplatz und (zeitversetzt) neben dem Haus der Bürgerschaft. Weitere Verkaufsorte: Weserpark, Roland-Center, „Waterfront“, Walle-Center und Berliner Freiheit. Hinzu kommen die Einsätze des „Tombomobils“ – etwa in Vegesack, am Hansa-Carré, an der Schlachte und im Bürgerpark.
Sind die Lose auch im Umland zu kaufen?
Ja. In der Tombola-Anfangsphase steht das „Tombomobil“ bei Ikea in Brinkum.
Wo wird die Tombola dieses Mal eröffnet?
Am Mittwoch, 5. Februar, um 10.30 Uhr auf dem Hanseatenhof – und zwar durch Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD), der erstmals Schirmherr ist. Ab 10 Uhr singt der „Capstan Shanty-Chor“ unter der Leitung von Anna Koch.
Wer kauft Tombola-Lose?
55 Prozent der Loskäufer sind Stammkunden, so die Statistik. 76 Prozent der Käufer insgesamt kommen aus Bremen, 15 Prozent aus dem bis zu 30 Kilometer entfernten Umland. Neun Prozent wohnen weiter als 30 Kilometer von Bremen entfernt.