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Extremsportler Emin da Silva legt 45 Stunden auf dem Laufband zurück

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Emin da Silva wurde auch von Willi Lemke unterstützt. © Eike Nienaber

Bremen - In 45 Stunden 240 Kilometer mit rund 303.150 Schritten zurückgelegt, dabei literweise verloren und einen großen Topf Spenden gesammelt – so die Bilanz von Emin da Silvas „run45“ im Bremer Weserpark, den der Extremsportler am Freitagnachmittag vor zahlreichen Schaulustigen sogar noch mit einem finalen Spurt beenden konnte.

Mit der Aktion hatte er sich ein Geburtstagsgeschenk der ungewöhnlicheren Art gemacht. Für jedes Lebensjahr eine Stunde auf dem Laufband – und das am Stück. Unterstützt wurde da Silva dabei von Freunden, Bekannten sowie dem einen oder anderen namhaften „Mitläufer“. 

So leisteten unter anderem auch der ehemalige Bremer Senator und UN-Sonderbeauftragte, Willi Lemke, und Werder-Boss Marco Bode dem Geburtstagskind auf zwei weiteren Laufbändern Gesellschaft. „Es ist enorm, welche Unterstützung Emin hier erfährt“, freute sich Weserpark-Centermanagerin Monika Mehrtens angesichts der Tatsache, dass beide Gast-Laufbänder die gesamten 45 Stunden durchgehend besetzt waren.

Prominente Gesellschaft willkommen

Ganz gleich ob die Hausfrau mit 30 Minuten, Ultra-Marathonläufer wie Toni Hecker, der gleich vier Stunden da Silva zur Seite stand, beziehungsweise lief, oder Vertreter der Bremischen Bürgerschaft wie Ralf Saxe und Sahhanim Görgü-Philipp vom Bündnis 90/Die Grünen – die Gesellschaft war nicht nur willkommen, sie war auch ungemein wichtig. 

„Das Schlimmste sind die Monotonie und der Schlafmangel, da kann ich jede Abwechslung gebrauchen“, erklärte da Silva bereits zu Beginn seines 45-Stunden-Laufes. Und dieser sollte auch nicht unbedingt ein Spaziergang werden.

Kurz vor der Aufgabe

„Vor allem in der letzten Nacht war ich kurz davor aufzugeben, aber ich habe mich nicht zuletzt durch die Unterstützung der Leute hier durchbeißen können“, freute er sich nach erfolgreichem Abschluss mit Rändern unter den Augen, aber umso breiterem Grinsen im Gesicht.

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Natürlich verfolgte Emin da Silva mit dieser Aktion nicht nur ein rein sportliches, sondern auch wieder ein karitatives Ziel. Die Spendenerlöse des run45 kommen den beiden Bremer Vereinen Sportgarten und Fluchtraum zugute.

Von Eike Nienaber.

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