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Verfluchtes Geld: Betrügerinnen legen allzu leichtgläubige Frau rein

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Von: Elisabeth Gnuschke

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© dpa

Bremerhaven - Auf einen Schwindel, der sie 1000 Euro kostete, ist in Bremerhaven eine 36 Jahre alte Frau hereingefallen. Das berichtete am Mittwoch die Polizei.

Den Angaben nach machte eine etwa 50 Jahre alte Frau der 36-Jährigen in einem Gespräch weis, ihre verstorbene Mutter habe ihr Geld verflucht. Eine zweite Frau tauchte auf und bedankte sich bei der „Wunderheilerin“ für deren „Hilfe“. Unter anderem das, so die Polizei, überzeugte die 36-Jährige. Wir machen es kurz: Sie holte ihr ganzes Geld von zu Hause und übergab es als Paket der Betrügerin, um es „entzaubern“ zu lassen.

Tja, die wickelte noch ein Küchentuch ums Paket und schärfte der gutgläubigen Bremerhavenerin ein, sie dürfe das Paket erst nach neun Tagen öffnen – sonst wirke der „Zauber“ nicht. Böse Überraschung nach neun Tagen: Das Geld war weg – wahrscheinlich „weggezaubert“.

Um eine deutlich höhere Summe – nämlich 12,4 Millionen Euro – ging es bei einem Betrugsprozess der kürzlich am Verdener Landgericht gestartet ist.

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