Kurios: Giftpflanze des Jahres 2023 gehört zu den beliebtesten Küchenkräutern
Auch wenn man es bei der Petersilie nicht vermutet – das Kraut kann auch giftig sein. Auf folgende Punkte sollten Sie bei seiner Verwendung achten.
Giftpflanzen gibt es nicht nur im Wald, im Garten oder unter den Zimmerpflanzen – auch ein beliebtes Küchenkraut ist giftig, wenn man es zum falschen Zeitpunkt verzehrt.
Giftpflanze des Jahres 2023: Es ist ein beliebtes Küchenkraut
Petersilie ist beliebt in Suppen, zum Verfeinern von Saucen oder als Verzierung von Speisen. Doch das gesunde Kraut, das reich an Vitamin C ist, kann auch gefährlich werden. Der Botanische Sondergarten Wandsbek wählte die Petersilie sogar zur „Giftpflanze des Jahres 2023“.

Hintergrund ist, dass Petersilie im zweiten Jahr eine Blüte bildet. Laut DEGA Gartenbau ist im ersten Jahr eine grundständige Rosette zu sehen, aus der sich im zweiten Jahr 30 bis 70 Zentimeter hohe Blütenstiele entwickeln. Aus den Dolden mit den gelbgrünen kleinen Blüten entwickeln sich Saatkörner, welche wiederum Petersilienöl enthalten. Letzteres ist reich an Apiol, das einen negativen Effekt auf Blase, Darm und Gebärmutter hat. Während und nach der Blüte sollten Sie also die Finger von Petersilie lassen.
Giftpflanze des Jahres 2023: Petersilie im Topf anbauen
Petersilie wächst nicht nur im Beet, sondern kann auch im Kübel angebaut werden. Achten Sie dabei auf folgende Punkte:
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- Der Topf sollte mindestens 30 Zentimeter Tiefe haben, da die Petersilie tief wurzelt.
- Der Standort sollte halbschattig sein.
- Eine durchlässige Erde ist von Vorteil.
- Nach der Aussaat dauert es zwischen vier und sechs Wochen, bis die ersten grünen Spitzen zu sehen sind.
- Wer nicht so viel Geduld hat, der nimmt vorgezogene Petersilie.
Zum Ernten schneiden Sie am besten nur die äußeren Blätter ab, damit das Kraut stetig nachwächst.