Was ist Ihre größte Schwäche? Die besten Antworten auf die Frage im Vorstellungsgespräch
Im Vorstellungsgespräch wollen Chefs Sie kennenlernen – mit Ecken und Kanten. Dabei werden skurrile Fragen gestellt. Auch auf die Klassiker sollten Sie Antworten haben.
Die Jobsuche kann zermürbend sein, sie scrollen sich durch etliche Stellenanzeigen, schreiben individuelle Bewerbungen und hören dann meist nichts mehr von dem Unternehmen. Oder aber Sie schreiben so viele Bewerbungen, dass Sie selbst den Überblick über die jeweilige Stelle verloren haben? Wenn es dann doch mal gut läuft, werden Sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Dabei gibt es einige Hürden zu nehmen, unter anderem die Frage nach den eigenen Schwächen.
Vorstellungsgespräche und die skurrile Fragen

Bei manch einem Vorstellungsgespräch werden Bewerberinnen und Bewerber mit teils seltsamen Fragen konfrontiert. Beispielsweise die Folgende: „Wenn Sie ein Verkehrsschild wären, welches wären Sie dann?“ Unter anderem mit solchen Fragen erhoffen sich Führungskräfte, dass Sie Rückschlüsse auf das ehrliche Interesse, den Charakter und die Arbeitsweise der Bewerberinnen und Bewerber bekommen. Allerdings sind es nicht nur die seltsamen Fragen, auf die Sie Antworten finden sollten, auch die klassischen Fragen nach den eigenen Schwächen sollten Sie adäquat beantworten können.
Was sind Ihre Schwächen: Antwortmöglichkeiten auf die Frage im Vorstellungsgespräch
Passen Sie auf die ausgeschriebene Stelle – dies gilt es für Personalerinnen und Personaler im Vorstellungsgespräch zu ermitteln. Dafür werden Ihnen Fragen gestellt, damit man schauen kann, ob Sie und das Unternehmen matchen oder eher nicht. Die Frage nach den eigenen Schwächen ist dabei in besonderer Hinsicht zu betrachten, denn vermeintlich gute Schwächen gibt es nicht, informiert die Personaldienstleistung Robert Half. Außerdem sollten Sie sich hüten, Stärken als vermeintliche Schwächen auszugeben.
Schwächen im Vorstellungsgespräch: Drei Antworten sind ein No“ Go
- „Ich bin Perfektionist/in.“
- „Ich bin zu ungeduldig.“
- „Ich bin zu detailgetreu.“
Quelle: Robert Half, Stand: 01.03.2023
Grund dafür, dass diese Sätze ein No Go seien, sei, dass viele Bewerberinnen und Bewerber diese Sätzen nutzten. Wenn Sie allerdings mit einem Beispiel veranschaulichen können, dass dies auf Sie zutrifft, könnten Sie auch diese Schwäche nennen. Sinnvoll kann es sein, dass Sie im Anschluss ein Beispiel nennen, wie Sie ihre Schwäche wieder ausgleichen.
Schwäche nennen und Stärke zeigen
„Ich kann schlecht ‚Nein‘ sagen. Allerdings habe ich in beruflichen Angelegenheiten gelernt, die Interessen der Firma zu vertreten.“
Vorstellungsgespräch und die Frage nach Schwächen: Kommentare aus dem Internet
Auf der Plattform Reddit können Nutzerinnen und Nutzer schriftlich interagieren. Sie berichten unter anderem von Bewerbungen oder auch von Vorstellungsgesprächen. Ebenso tauschen sie sich über die berühmte Frage nach den Schwächen im Vorstellungsgespräch aus. Für unsere Redaktion ist die Richtigkeit der Aussagen nicht nachzuprüfen, aber ein Unterhaltungswert ist dennoch gegeben. Im Folgenden lesen Sie die besten Antworten auf die Frage nach Schwächen im Vorstellungsgespräch.
- „Manchmal bin ich zu selbstsicher, egal, ob ich falsch oder richtig liege.“
- „Ich bin manchmal zu hart zu mir selbst. Ich muss mich dann daran erinnern, dass Fehler ein Teil der Weiterentwicklung sind.“
- „Schokolade“ – Wenn das Gegenüber lacht, ist das großartig. Falls nicht, hinterherschieben: „Ich mache in unangebrachten Situationen Witze, wenn ich nervös bin.“
- „Ich arbeite zu hart und sorge mich zu sehr.“
Ein User stellt drei Regeln für die Antworten auf:
- Nennen Sie nicht die Schwäche, dass Sie zu viel arbeiten bzw. sich überarbeiten.
- Seien Sie nicht zu ehrlich.
- Nennen Sie besser eine Schwäche und ergänzen Sie ebenso einen Ausweg bzw. wie Sie damit umgehen.
Das Jobportal Stepstone informiert, dass es sinnvoll sein kann, tatsächliche Schwächen sprachlich einzugrenzen. So sei es sinnvoll folgende Worte bei der Ansprache von Schwächen zu integrieren: „manchmal, gelegentlich, hin und wieder“.