Kein Erfolg im Job? Es liegt vielleicht an Selbstsabotage – wie Sie sich selbst nicht mehr im Weg stehen
Erfolg im Job: Das wollen viele Menschen erreichen – manchmal steht man sich dabei allerdings selbst im Weg. Wie Sie Ihren beruflichen Erfolg nicht mehr sabotieren.
In Ihrem Job werden Sie langsamer erfolgreich als Ihre Kolleginnen und Kollegen und das frustriert Sie? Verständlich. Bevor Sie allerdings den Mund aufmachen, sollten Sie hinterfragen, warum das so sein könnte. Kann es sein, dass Sie Ihren Erfolg selbst sabotieren und Sie sich selbst im Weg stehen? Nicht immer müssen die Anzeichen dafür offensichtlich sein, worauf Sie achten sollten.
Kein Erfolg im Job: Was ist eigentlich Selbstsabotage?

Bei der Selbstsabotage stehen Sie sich – bewusst oder unbewusst – selbst im Weg. Sie sabotieren die eigenen Ziele, Bedürfnisse oder gar die eigenen Werte und verhindern so, dass Sie beruflich aufsteigen. Das Portal Karrierebibel schreibt, dass Betroffene aus Angst vor Misserfolgen keine Risiken mehr eingehen würden und sich dadurch nicht weiterentwickelten. Schlimmstenfalls kann dieser Zustand in einer Depression münden.
Erfolglos im Job: Ursachen für Selbstsabotage
- Unsicherheit: Vielleicht haben Sie Bindungs- oder Verlustängste?
- Negatives Mindset: Sie sagen sich, dass Sie etwas eh nicht schaffen.
Wenn Sie sich immer wieder auf die negatives Sachen konzentrieren, kann sich der Effekt verstärken. Daraus resultiert dann ein geringer Selbstwert und ein negatives Selbstbild. Grundsätzlich handele es sich dabei um ein erlerntes Verhalten, was bedeute, dass man die diese Gewohnheiten wieder abtrainieren und das Selbstbewusstsein stärken kann.
Selbstsabotage im Job: Falscher Fokus kann schuld sein
Sie sind sehr klug und ‚ruhen sich darauf aus‘ – Sie denken, mit Ihrem Intellekt allein bringen Sie sich nach vorne. Das stimmt allerdings nicht, auch andere Fähigkeiten – Soft und Hard Skills – sind wichtig. Wenn Sie sich darauf ausruhen, dass alles schon irgendwie wird, weil Ihnen vielleicht zu Schulzeiten alles zugeflogen ist, kann Ihr Erfolg stagnieren. Harvard Business Review informiert, dass Sie Ihre Stärke lieber nutzen sollten, um sich in Ihren Schwächen zu verbessern.
Erfolgreiche Menschen lernen aus Diversität
In Teamarbeit driften Ihre Gedanken immer wieder ab, weil Kolleginnen und Kollegen länger brauchen, bis diese eine Aufgabe oder eine Idee verinnerlicht haben. Von Ihrem Verhalten in diesen Situationen hängt ab, wie erfolgreich Sie sein können. Wenn Ihnen so etwas auffällt, achten Sie lieber auf sich und fokussieren Sie sich auf die positiven Dinge der Teamarbeit. Gehen Sie Schritt für Schritt mit den Gedanken Ihrer Kolleginnen und Kollegen mit – von Diversität leben erfolgreiche Teams.
Selbstsabotage: Nachdenken bringt nicht immer das beste Ergebnis
Intelligente Menschen tendieren dazu, alles zu durchdenken und übersehen dabei manchmal, dass ein anderer Ansatz zu einem besseren Ergebnis führen könnte. Oft kann es helfen, sich kurz von dem Thema zu lösen und dann später noch einmal unbedarft an das Thema heranzutreten. Dann könne man eher sehen, welche Methode oder welche Strategie eingesetzt werden müsse, um zu einem guten Ergebnis zu kommen, informiert Harvard Business Review weiter.
Wie Sie Ihre Selbstsabotage überwinden: Drei Tipps
- Handlungen reflektieren: Sie müssen zuerst erkennen, dass Sie Ihr Potenzial drosseln. Wenn Sie wissen, dass es Veränderungsbedarf gibt, können Sie dies angehen.
- Selbstvertrauen zeigen: Sorgen oder Ängste vor den nächsten Schritten sind normal. Allerdings können Sie sich nur weiterentwickeln, wenn Sie Ihre Komfortzone verlassen.
- Selbstvergebung: Sie haben Fehler gemacht und sind nicht perfekt? Das ist normal, gestehen Sie sich ein, dass das menschlich ist und nehmen Sie sich mit Ihren Ecken und Kanten.