Der Veranstalter FKP Scorpio empfiehlt für die Anreise mit dem Auto zum Hurricane Festival unbedingt die Bildung von Fahrgemeinschaften.
Der Verkehr wird ab den Autobahnabfahrten geregelt. Im Laufe der Jahre hat sich dieses System bewährt. Die langen Staus der ersten Hurricane-Jahre - in denen Anwohner Snacks und Getränke verkauft haben - gibt es in der Regel nicht mehr. Trotzdem sollten sich Musikfans bei der Anreise während der Stoßzeiten am Donnerstagnachmittag auf Wartezeit einstellen. Die Polizei wird auch wieder während der Anreise Drogenkontrollen durchführen.
Anreise aus dem Südwesten über Bremen
Die Autobahn 1 in Richtung Hamburg fahren - Ausfahrt Elsdorf abfahren. Dann der Festivalbeschilderung über Hetzwege, Rotenburg und Bartelsdorf bis nach Westervesede folgen.
Anreise aus dem Norden über Hamburg
Autobahn 1 in Richtung Bremen fahren - bei der Abfahrt Sittensen abfahren oder über die Bundesstraße 75 direkt nach Scheeßel bis zum Kreisverkehr, dann in Richtung Westervesede.
Anreise aus dem Süden über Hannover
Die Autobahn 27 in Richtung Bremen / Ausfahrt Verden Nord über Rotenburg und die B 75 in Richtung Scheeßel / Tostedt / Hamburg bis zur Abzweigung nach Brockel / Westervesede, dann über Bartelsdorf und Westervesede.
Parken beim Hurricane Festival
Wer Festivalbesucher lediglich absetzen möchte und selbst keinen Parkplatz benötigt, wird gebeten, den Bahnhofsparkplatz in Scheeßel oder das Vereinsheim in Westervesede (Mitteldorf 5, 27383 Scheeßel/Westervesede) zu benutzen. Dort ist Zeit und Platz, um das Gepäck auszuladen, ohne den Ablauf zu behindern.
Für Tagesgäste werden Tagesparkplätze eingerichtet, die nahe am Infield sein werden. Hier kostet das Ticket 10 Euro extra.
Anhänger
Anhänger, die hinter ein Auto gehängt werden, sind auf dem Campingplatz nicht erlaubt. Auch zum Ausladen dürfen diese nicht auf den Campingplatz gezogen werden, sondern müssen auf einem Parkplatz abgestellt werden.
Pannen bei der An- und Abreise zum Hurricane Festival
Im Pannenfall mögen sich die betroffenen Fahrer an den Verkehrsdienst wenden. Zu gewissen Zeiten ist es laut dem Veranstalter möglich, dass mit dem ADAC ein schneller kostenpflichtiger Pannenhilfsdienst vor Ort gewährleistet wird. Bei Pannen oder Unfällen im Dunkeln bitten die Organisatoren darum, dass die Warnblinkanlage eingeschaltet wird – eventuell auch die des Nachbarfahrzeugs.
Motorräder
Auch Motorradfahrer dürfen ihr Gefährt nicht neben dem Zelt abstellen. Sie können ihre Motorräder kostenfrei auf den Wohnmobilplätzen parken.
An- und Abreise bei Unwetter
Sollten die Parkflächen beim Hurricane Festival während der An- oder Abreisezeit durch Regen sehr nass geworden sein, bitten die Veranstalter, vorsichtig über diese Flächen zu fahren. Autofahrer sollten in diesem Fall Geduld haben und die Anweisungen der Mitarbeiter befolgen.
Abschleppen
Wenn sich Autofahrer festgefahren haben, stellen die Organisatoren auf Anfrage Kontakt zu einem kostenfreien Abschleppdienst her. Die Fahrer der vermittelten „Schlepper“ tragen bedruckte Hurricane-Westen und an den Traktoren hängen bedruckte Fahnen sowie Nummern. Die Helfer, die vom Veranstalter für das Abschleppen von Autos eingesetzt werden, nehmen kein Geld für ihre Leistungen.
Im Jahr 2016 gab es nach heftigen Regenschauern mehrere Meldungen über Treckerfahrer, die gegen Bezahlung Autos aus dem Schlamm gezogen haben. Diese haben jedoch nicht im Auftrag der FKP Scorpio gehandelt und haben von den Festivalbesuchern teilweise horrende Summen für ihre Arbeit verlangt. Das Abschleppen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Nicht nur die Musik, auch das Zelten gehört zu einem richtigen Festivalerlebnis dazu. Das Campen beim Hurricane Festival ist nur mit dem Hurricane-Kombiticket erlaubt. Die Campingplätze sowie die Bändchenausgabe sind während des Festivals jeweils von Donnerstag um 11 Uhr bis Montag um 12 Uhr geöffnet. Zwischen 2 Uhr und 8 Uhr herrscht Nachtruhe.
Gruppen, die gemeinsam campen möchte, wird geraten, gemeinsam anzureisen und die Zelte zusammen aufzubauen. Dabei soll beachtet werden, dass die Campingplätze begrenzt sind, Zelte sollten so nah wie möglich nebeneinander stehen. Die gekennzeichneten Rettungswege sind frei zu halten.
Das Gepäck der Camper wird an den Zugangskontrollen durchsucht. Dies geschehe zum Selbstschutz der Besucher, sagen die Veranstalter.
Diese Gegenstände sind auf den Campingplätzen erlaubt
Diese Gegenstände sind auf den Campingplätzen verboten
Offene Feuer sind auf dem gesamten Hurricane-Gelände verboten.
Ausnahmen sind Grills und Camping-Kocher. Hierbei soll auf einen ausreichenden Abstand zu Zelten geachtet werden.
Mehrere hundert Tonnen Müll fallen jedes Jahr beim Hurricane Festival an. Mit dem Ziel die Abfall-Berge klein zu halten, führten die Veranstalter im Jahr 2006 ein Müllpfand von 5 Euro ein – mittlerweile sind es 10 Euro pro verkaufte Karte. Das Geld bekommen die Besucher zurück, wenn sie einen vollen Müllbeutel abgeben. Wer selbst nicht genügend Müll für einen ganzen Sack zusammen bekommt, kann sich diesen auf dem Gelände suchen. Die Veranstalter versprechen, dass es ausreichend für alle gibt.
Abgegeben werden kann der Müllsack bei der sogenannten Müllabfuhr – also Treckern, Pritschen und Quads, die zwischen Freitag und Montag auf dem Festivalgelände unterwegs sind. Außerdem stehen mehr als 20 „Müllinseln“ für die Abgabe der Säcke zur Verfügung.
Der Standard-Zeltplatz
Der Großteil der Festival-Besucher übernachtet auf den Standard-Zeltplätzen – so wie schon seit Beginn des Hurricane. Dort gibt es Sanitärwagen, in denen sich die Camper waschen und duschen können. Außerdem sind dort Dixi-Toilettenkabinen aufgestellt. Mehr Luxus gibt es nicht. Dafür werden in den einzelnen Camps wilde Party unterm Pavillon gefeiert und gemeinsam Dosen-Ravioli verspeist.
Grüner Wohnen
Wer es etwas ruhiger und sauberer mag, meldet sich im Frühjahr beim Green Camping an. Diese Angebot ist kostenlos. In einem abgesperrten Bereich bauen Menschen mit umweltbewusster Gesinnung ihre Zelte auf. Gespräche und Musik sollen beim Green Camping lediglich so laut sein, dass sich kein Nachbar davon gestört fühlt.
Außerdem wird auf diesem Zeltplatz auf die Sauberkeit geachtet. Das heißt: In ausreichend vorhandenen Eimern wird der Müll gesammelt. Hier soll noch mehr als auf dem Standard-Campingplatz darauf geachtet werden. Wer gegen die hier herrschende Philosophie verstößt, wird des Platzes verwiesen und muss auf den normalen Zeltplatz umziehen.
Luxus-Camping im Hurricane Resort
Das Hurricane Resort wird als der Luxusplatz des Festivals bezeichnet: Nahegelegene Parkplätze, befestigte Hauptwege, mehr Platz für alle und eigenen Sanitäranlagen bietet der Campingplatz. Weites Sachenschleppen zum Zelt oder Anstehen bei den Toilettenwagen sollen hier vermieden werden. Außerdem gibt es eine tägliche Müllabfuhr.
Das Hurricane Resort wurde 2014 getestet, für gut befunden und 2015 in zwei Camps ausgebaut. In das Camp „Ruf der Eule“ passen 900 Personen, die dort für 329 Euro zwar ihr eigenes Zelt aufbauen, allerdings alle Annehmlichkeiten des Resorts genießen. WLAN und ein Stromanschluss können dazugebucht werden.
Wer nicht mit eigenem Zelt anreisen will, bucht sich im Camp „Wolfsrudel“ ein bereits aufgebautes Zelt mit Innenbeleuchtung, frischem Bettzeug und Campingstühlen gleich dazu. Zwischen 439 Euro und 569 Euro kosten die Rundum-Sorglos-Pakete. WLAN und Strom sind inklusive.
Und wem das noch nicht genug ist, der kann der angebotene Busshuttle zu einem Hotel in Bremen buchen.
Die Busse fahren von Freitag bis Sonntag jeweils einmal zum Festival hin und nach dem Festivalende wieder zurück zum etwa 40 Minuten entfernten Hotel. Am Freitag startet der Bus in Richtung Scheeßel zwischen 14.30 Uhr und 16 Uhr. Samstag und Sonntag fährt der Shuttlebus zwischen 11 und 12 Uhr. Zurück geht es jeweils spätestens um 2.30 Uhr, am Sonntag bereits um 0.30 Uhr.
VIP Camping
Neben dem Zelt zu parken, ist praktisch – möglich ist dies auf dem VIP-Camping- und Parkplatz. Dort tummeln sich Inhaber der Clubtickets. Versprochen wird dort ein Festivalfeeling ohne Warteschlangen und Schlamm – allerdings kam dieser Platz im Regenjahr 2016 an seine Grenzen. Auch hier bildeten sich große Pfützen und Matsch-Löcher. Trotzdem war es dort deutlich komfortabler, als auf den großen Zeltplätzen, wo die Wege komplett zu Brei getreten waren. Außerdem teilen sich hier weniger Menschen Dusch- und Toilettenwagen.
WoMo-Camping: Neu ist Power-Claim-Camping
Auch für Freunde des Wohnmobil-Campings bietet das Hurricane ein großes Angebot. Es können WoMo-Plaketten in verschiedenen Kategorien zusätzlich zur Eintrittskarten gekauft werden. Eine normale WoMo-Plakette kostet 50 Euro für ein Wohnmobil oder einen Wohnwagen. Auch für Fans des Bereichs Grüner Wohnen gibt es gesonderte Plaketten.
Im Jahr 2018 wurde das Power-Claim-Camping eingeführt. Hier können die Camper im Vorfeld ihr 32 Quadratmeter großes Camping-Stück aussuchen und buchen. Die Kosten belaufen sich auf 200 Euro für die Parzelle inkl. Stromanschluss (WoMo-Plakette und Power Claim), plus 50 Euro Müllpfand.
Seit 2014 gibt es einen großen Supermarkt auf dem Gelände des Hurricane Festivals. Mit einem Lidl wurde damals der erste Discounter auf dem Campingplatz aufgebaut. Im Jahr 2019 wird ein neuer Supermarkt sein Zelt in Scheeßel aufschlagen. Combi wird auf rund 2.000 Quadratmetern Verkaufsfläche etwa 400 Waren zum Verkauf anbieten.
Der Festival-Supermarkt hatte zu einer Debatte in Scheeßel geführt – einige Händler fühlten sich nun ausgeschlossen. Zwar haben sich die Politiker und Anwohner darüber gefreut, dass nun weniger Müll in den Ort getragen werden würde, doch für die Unternehmer ist eine Einnahmequelle weggefallen.
„Die Region profitiert erheblich", sagte damals jedoch Folkert Koopmans, Geschäftsführer des Veranstalters FKP Scorpio. Die Kooperation mit den örtlichen Behörden und auch Gewerbetreibenden sei stets gut gewesen.
Seit 2015 versuchen die Scheeßeler Einzelhändler mit einer Hurricane-Ausstellung Kundschaft anlocken. Viele passen während des Spektakels sogar ihre gesamte Dekoration an, das Schaufenster eines Frisörs verwandelt sich etwa sich in ein Mini-Festivalgelände mit Campingstuhl, Zelt und Dosenbier.
Der offizielle Radiosender vom Hurricane Festival heißt Camp FM. Während des Festivals wird live vom Festivalgelände gesendet. Der Sender ist dann rund um die Uhr auf der Frequenz 92.7 MHz empfangbar und kann im Umkreis von rund zehn Kilometern gehört werden.
Die Macher bieten nach eigenen Angaben ein „buntes, interaktives Programm aus festivalverwandter Musik“. Außerdem gibt es Interviews, Aktionen mit Fans und Songs dürfen sich auch gewünscht werden.
Besonders im Regenjahr 2016 zeigte sich aber auch, dass Camp FM ein wichtiger Kanal für aktuelle Informationen ist. Denn über das Radioprogramm werden Unwetterwarnungen und ähnliches durchgesagt.
Nicht erst seit der vorübergehenden Räumung des Veranstaltungsgeländes beim Rock am Ring Festival im Juni 2017 legen die Veranstalter des Hurricane Festivals gemeinsam mit der Rotenburger Polizei großen Wert auf die Sicherheit der Besucher.
Doch unter anderem wegen dieses Vorfalls, werden die Sicherheitsvorschriften verschärft. „Die Vorfälle aus der jüngsten Vergangenheit haben bewiesen, dass Veranstaltungen jeglicher Art auch das Ziel von gewaltsamen Angriffen sein können“, erklärte der Veranstalter.
Daher gib es seit dem Hurricane Festival 2017 intensivere Rucksack- und Taschenkontrollen beim Betreten des Veranstaltungsgeländes (Infield) geben. Um den Besuchern lange Wartezeiten zu ersparen, gibt es sogenannte Fast Lanes. Dies soll der schnellste Weg sein, um auf das Konzertgelände zu kommen. Dort kommen jedoch nur Musikfans durch, die maximal Smartphone, Schlüsselbund und Portemonnaie dabei haben.
In potenziellen Notsituationen gibt es eine Sirene. Wer diese hört, wird aufgefordert, sich in der App des Hurricane Festivals, über das Radio Camp FM oder bei Twitter zu informieren. Dort wird der Alarm erklärt.
Für Menschen in Notsituationen auf dem Hurricane Festival gibt es die Panama-Kampagne. Mit der Frage „Wo geht es hier nach Panama?“ können Menschen, die sich nicht wohlfühlen oder tatsächlich angegriffen wurden, schnelle Hilfe beim geschulten Personal erhalten.
Die Headliner 2019 sind....
Der Stage-Plan nach Tagen sortiert:
Freitag, 21. Juni 2019
Headliner: Die Toten Hosen l Tame Impala
Parkway Drive l Bilderbuch l Papa Roach l Bosse l Enter Shikari
Trettmann l Cigarettes after Sex l UFO361 l Alice Merton
Teesy l Betontod l Die höchste Eisenbahn l Leoniden
Pond l Flux Pavilion l Neonschwarz l Sam Fender
Gurr l Black Honey l #HurricaneSwimTeam
Samstag, 22. Juni 2019
Headliner: Mumford & Sons l Macklemore
Steve Aoki l Annenmaykantereit l Bloc Party l Flogging Molly
Frank Turner & The Sleeping Souls l The Wombats l 257ers
Descendents l Die Orsons l Muff Potter l Fünf Sterne Deluxe
La Dispute l Me First & The Gimme Gimmes l Johnny Marr
Zebrahead l Schmutzki l Montreal l Pascow l Highheelsneakers
Idles l Enno Bunger l Syml l Moguai l Alex Mofa Gang l Abramowicz
The toten Crackhuren im Kofferraum l Rosborough l The Dirty Nil
Sonntag, 23. Juni 2019
Headliner: Foo Fighters l The Cure
Interpol l Wolfmother l The Streets l Christine and The Queens
Royal Republic l Faber l Bausa l OK Kid l
Yung Hurn l You Me at Six l Bear`s Den l Grossstadtgeflüster
Lauv l Alma l The Gardener & The Tree l Mavi Phoenix
Skinny Lister l SWMRS l Danger Dan l Sookee
Ten Tonnes l The Sherlocks l Lion l Sea Girls l Elderbrook
Party non-stop, Leidenschaft, super viel Musik und top gelaunte Menschen an jeder Ecke - das Hurricane Festival 2018 war mal wieder einmalig.
Unsere Hurricane-Nachlese im Ticker 2018.