Erinnerung an Linkin Park Sänger: Chester Bennington beim Hurricane
Das Konzert beim Hurricane Festival war einer der letzten Auftritte des Linkin Park Sängers Chester Bennington. Rund vier Wochen nach der Show in Scheeßel hat sich der Musiker das Leben genommen. Die Musikwelt trauert um einen großen Künstler.















Damals war es dem Publikum nicht bewusst, aber in Scheeßel und beim Zwillingsfestival Souhtside im baden-württembergischen Neuhausen ob Eck hat die Band Linkin Park ihre letzten Konzerte in Deutschland gegeben. Besonders Frontmann Chester Bennington zeigte sich sehr gefühlvoll, hat die Nähe zum Publikum gesucht und diese sichtlich genossen.
Seine Fans hatte der Ausnahmesänger am Hurricane-Samstag bereits ab dem ersten Ton in seinen Bann gezogen. Viele Festivalisten standen bereits seit Stunden vor der Green Stage um ihn und den Rest der Band zu erleben. Eingestimmt wurden sie auf das Konzert durch Blink-182 - das passte. Als dann gegen 23 Uhr der Headliner die Bühne betrat, war die Stimmung auf dem Höhepunkt.
Linkin Park spielte eine Mischung aus aktuellen Hits und beliebten Klassikern, die die Musikwelt seit mehr als zwei Jahrzehnten geprägt haben. Die Fans erlebten ein emotionales Konzert von Chester Bennington, der sich auch ein Bad in der Menge nicht nehmen ließ. Er stieg von der Bühne herunter, um seinen Anhängern ganz nah zu sein, schaute ihnen direkt in die Augen und sang für sie.
Chester Bennington tot gefunden
Als diesen leidenschaftlichen Sänger können die Musikfans weltweit ihn jetzt in Erinnerung behalten. Am Donnerstag wurde bekannt, dass Chester Bennington in seinem Haus in der Nähe von Los Angeles tot aufgefunden worden ist. Ersten Berichten zufolge habe er sein Leben selbst beendet. Sein Bandkollege Mike Shinoda bestätigte per Twitter, dass die Nachricht über den Tod des Sängers wahr sei.
Als Erinnerung an Bennington hat Fotograf Guido Menker die besten Bilder vom Hurricane-Auftritt zusammengetragen.
jom
Anmerkung der Redaktion
Generell berichten wir nicht über Selbsttötungen, damit solche Fälle mögliche Nachahmer nicht ermutigen. Eine Berichterstattung findet nur dann statt, wenn die Umstände eine besondere öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. Wenn Sie oder eine Ihnen bekannte Person unter einer existentiellen Lebenskrise oder Depressionen leidet, kontaktieren Sie bitte die Telefonseelsorge unter der Nummer: 0800-1110111. Hilfe bietet auch der Krisendienst Psychiatrie für München und Oberbayern unter 0180-6553000.Weitere Infos finden Sie auf der Webseite www.krisendienst-psychiatrie.de/.