Scheessel (dan/kat) · Modetechnisch ist ein Festival einer der skurrilsten Orte überhaupt. Es bietet Paradiesvögeln genügend Raum und interessiertes Publikum, um sich zu entfalten.
Der Fundus ist üppig: Nicht nur die Haarpracht, auch die Kleidung ist bei einigen Partygängern ein echter Hingucker. Dabei sind dem Einfallsreichtum der Besucher keine Grenzen gesetzt. So flanierten auf dem Gelände beispielsweise zwei Besucher in eng anliegenden, neongrünen Ganzkörperstrumpfhosen – die frappierende Ähnlichkeit zu kleinen Besuchern aus anderen Galaxien war wohl beabsichtigt.
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Daneben wirkt der 1,95 Meter große, bärtige Mann im Rüschenkleid fast alltäglich. Zu den Klassikern zählen inzwischen Verkleidungen wie der Pandabär oder das rosa Häschen mit weißem Puschel, wobei diese Requisite bevorzugt an männlichen Festival-Besuchern zu sehen war.
Auch Anhänger der Freikörperkultur waren vertreten, doch die Sicherheitskräfte und die Polizei sorgten auf dem Gelände zügig dafür, dass die Details schnell wieder bedeckt wurden.
Ein Trend scheinen in dieser Saison Strumpfhosen zu sein: Ob zerrissen, mit Mustern aller Art oder unifarben. Beliebt wie eh und je sind auch große Sonnenbrillen. Auf Köpfen waren allerdings nicht die klassischen Varianten vertreten. Vielmehr dominierte die Formenvielfalt. Zu sehen gab es Sterne, Herzen oder Gitarren – für die Freunde der Nacht sogar Modelle mit kleinen bunten Leuchtdioden.