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Wo Sie die Bundespräsidentenwahl via TV und Streaming live sehen können

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Von: Leonard von Steuber

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In diesem Artikel erfahren Sie, wo Sie die Bundespräsidentenwahl 2022 voraussichtlich im TV und auf Streams sehen können und welcher Ablauf Sie erwartet.

Am 13. Februar 2022 ist es soweit: Die Wahl des nächsten deutschen Bundespräsidenten findet im Paul-Löbe-Haus in Berlin statt. Mit dem 18. März 2022 endet die Amtszeit von Frank-Walter Steinmeier und die 17. Bundesversammlung wird den Nachfolger bestimmen – hier gibt‘s Infos zu den Aufgaben des Bundespräsidenten. Dabei wird die Wahl auch wieder live im TV übertragen. Wir geben Ihnen die wichtigsten Daten und Hintergrundinformationen.

Wahl des Bundespräsidenten 2022: Hier sehen Sie die Wahl live im TV und im Live-Stream

Derzeit ist die Anzahl der feststehenden Live-Übertragungen noch überschaubar. Anhand der Bundespräsidentenwahl 2017 lässt sich aber bereits vermuten, auf welchen Kanälen Sie die Wahl live im TV oder im Livestream sehen können. Fest steht schon: Am Sonntag, den 13. Februar 2022 überträgt das ZDF im ZDF Spezial die Wahl des neuen Staatsoberhaupts live aus dem ZDF-Wahlstudio in Berlin. Die Sendung findet zwischen 11.50 und 14.05 Uhr statt und wird von Matthias Fornoff moderiert.

Amtsbezeichnung:Bundespräsident
Amtszeit:5 Jahre
Stellung:Staatsoberhaupt
Einführung des Amtes:1949

Wie das Nachrichtenportal Merkur bei der letzten Bundespräsidentenwahl 2017 berichtete, wurde die Wahl neben dem ZDF auch in der ARD, bei N-TV, WELT und Phoenix übertragen. Es lohnt sich also, auch hier die aktuellen Programmhinweise der Sender zu verfolgen. Auch kann man davon ausgehen, dass Welt.de und Bild.de die Ereignisse im Livestream übertragen, die bei politischen Ereignissen immer nah am Geschehen sind.

Bundespräsidenten Wahl 2022: So wird der Ablauf sein

Wer ist bei der Bundespräsidentenwahl wahlberechtigt? Die Wahl des Bundespräsidenten 2022 wird von der Bundesversammlung durchgeführt. Diese besteht aus allen Bundestagsabgeordneten sowie einer gleichen Anzahl an Mitgliedern, die von den Volksvertretungen der Länder gewählt wurden. Die Wahl erfolgt geheim und ohne eine vorherige Absprache. Der gewählte Kandidat muss im ersten und zweiten Wahlgang die absolute Mehrheit der Stimmen erreichen.

Wird dies in den ersten beiden Wahlgängen nicht erreicht, findet ein dritter Wahlgang statt, bei dem die Entscheidung unter Berücksichtigung einer relativen Mehrheit getroffen wird. Nachdem die Stimmen ausgezählt und der neue Bundespräsident durch den Präsidenten des Bundestags bekannt gegeben wurden, muss der Kandidat das Amt annehmen. Beim Amtsantritt muss er den folgenden Eid schwören: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“ Es folgen später dann Beamtenbezug, Aufwandsgeld und Dienstwagen.

Frank-Walter Steinmeier (SPD) spricht nach seiner Wahl zum Bundespräsidenten bei der 16. Bundesversammlung.
Frank-Walter Steinmeier (SPD) spricht nach seiner Wahl zum Bundespräsidenten bei der 16. Bundesversammlung 2017. © Michael Gottschalk/imago

Jeder Deutsche kann grundsätzlich an der Wahl des Bundestagspräsidenten teilnehmen, insofern er das 40. Lebensjahr erreicht hat und von der Bundesversammlung vorgeschlagen wurde. Er muss dabei keiner Partei angehören. Dieses Mal ist unter anderem eine Nazi-Zeitzeugin dabei.

Bundespräsidentenwahl 2022: Voraussichtliches Timing

Wie die Frankfurter Rundschau berichtet, soll der Ablauf laut einer Sprecherin des Bundestages ähnlich wie 2017 verlaufen.

Aufgrund der derzeitigen Hygienemaßnahmen wird der Ablauf voraussichtlich etwas länger dauern. Vorab müssen die Corona-Test-Ergebnisse kontrolliert werden. Hinzu kommt, dass die durch die Abstände bedingten längeren Wege den Prozess weiter verkomplizieren oder in die Länge ziehen könnten. *kreiszeitung.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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